EHCR-Boost (Enhanced Hydrocarbon Oil Recovery)-Systeme gewährleisten eine höhere Ausförderrate bei Kohlenwasserstoff-Lagerstätten mit einem hohen Anteil von Gas bei Vorkommen mit stark wechselndem Förderstrom. Derzeit genutzte Multiphasenpumpen haben jedoch aufgrund ihres Wirkprinzips bei sinkenden Einlassdrücken Restriktionen in puncto Wirkungsgrad und erforderlichem Bauaufwand, sodass sie das vorhandene Potential der Anwendungen bei nachlassenden Quellen nur begrenzt nutzbar machen. Daher wurde ein Konzept zur stufenweisen Erhöhung der Förderdrücke entwickelt, das im vorliegenden Verbundprojekt untersucht und schrittweise entwickelt wird. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten leisten einen Beitrag zur möglichst umweltschonenden Förderung von Erdöl und Erdgas in rauen und eisbedeckten Seegebieten sowie aus großen Wassertiefen.

Koordination: Technische Universität Berlin

Partner:

ITT Bornemann GmbH, Universität Kassel, Institut für Schadensforschung und Schadensverhütung ISSV e.V. an der Helmut Schmidt Universität der Bundeswehr Hamburg

Laufzeit: 10.2017 bis 01.2021

Fördervolumen: 2,8 Mio.€