Neben den hydrodynamisch nachteiligen Auswirkungen beim Propellerbetrieb kann Kavitation auch einen schadhaften Materialabtrag an der Struktur bewirken. Aus diesem Grund wird angestrebt, Propellerentwürfe möglichst kavitationsfrei zu gestalten. Im realen Betrieb kommt es jedoch hin und wieder zu Betriebspunkten, in denen sich der Einsatz von Kavitation nicht vermeiden lässt. Für die Bewertung dieser Fälle in der Projektierungsphase ist es äußerst hilfreich, den Grad der Schädigung unter Berücksichtigung des Einsatzprofils abschätzen zu können, um abschließend über einen möglichen Verwurf des Designs entscheiden zu können. Mit der Entwicklung von komplexen Simulationsmodellen, die die Kavitationsentwicklung sowie relevante Materialmodelle koppeln, soll die Grundlage für diese Abschätzung geliefert werden.

Koordination: Voith Turbo GmbH & Co. KG

Partner:

Universität Duisburg-Essen, Mecklenburger Metallguss GmbH, Ruhr-Universität Bochum

Laufzeit: 07.2018 - 06.2021

Fördervolumen: 1,1 Mio. €