Durch Seegang und unzureichendes Laschen von Containern kommt es immer wieder zu Ladungsabgängen, so dass nicht nur Verluste in Millionenhöhe, sondern auch allgemeine Gefahren entstehen. Dabei können Container Gefahrstoffe enthalten, welche eine erhebliche Belastung für die Umwelt darstellen. Des Weiteren ist die Gefahr einer Kollision erhöht, da Container teilweise tagelang auf der Meeresoberfläche treiben.
Vor diesem Hintergrund besteht das Ziel des Verbundprojekts zwischen der MEC GmbH, der Cartesy GmbH und den beiden Instituten der TUH in der Entwicklung von automatisierten, zuverlässigen und effizienten technischen Lösungen zur Sicherung von Containertransporten auf Containerschiffen sowie auf unmotorisierten und unbemannten Schiffskörpern wie Bargen. Dies beinhaltet unter anderem ein adaptives Zellgerüstkonzept als Retro-fit-Lösung für die Ladungssicherung, ein Sensornetzwerk zur durchgängigen Überwachung der Ladung und Risikoanalyse, sowie ein Rechenverfahren zur Bestimmung der Seegangslasten. Die technischen Lösungen tragen wesentlich zur Risikoverminderung bei. Zusätzlich werden die CO2-Emissionen aufgrund der höheren Transportkapazitäten reduziert.

Koordination: MEC Container Safety Systems

Partner:

Cartesy, Technische Universität Hamburg

Laufzeit: 09.2019 - 08.2022

Fördervolumen: 1,7 Mio. €