In einer Wassertiefe ab 40 Metern sind Offshore-Windkraftanlagen, die auf dem Meeresboden stehen, sehr teuer und aufwändig zu installieren. Eine Alternative sind schwimmende Windparks: Schwimmende Anlagen, die am Meeresboden verankert werden, sind hinsichtlich der Gesamtkosten günstiger als herkömmliche Offshore-Windenergieanlagen mit Gründungen auf dem Meeresboden.

Forscher und Entwickler im Projekt HyStOH befassen sich mit einer innovativen selbstausrichtenden Halbtaucherplattform: Damit sich die Turbine selbstständig zum Wind ausrichten kann, sollen aerodynamische Kräfte von Turbine und Turmstruktur genutzt werden. So soll eine große Energieausbeute bei einfachem Anlagendesign erreicht werden. Die Montage kann im Küstenbereich erfolgen und für die Installation auf hoher See sind lediglich Schlepper notwendig.

Die beteiligten Industrieunternehmen beabsichtigen, nach Projektabschluss einen Prototypen zu bauen, der eine Standzeit von mindestens 25 Jahren mit möglichst geringem Wartungsaufwand hat.

Koordination: LINNHOFF Offshore AG

Partner:

Technische Universität Hamburg-Harburg, Germanischer Lloyd Industrial Services GmbH, Unterweser Industries GmbH

Laufzeit: 2.2016 bis 1.2019

Fördervolumen: 1,5 Mio. €