Auf dem Meeresboden der Nord- und Ostsee liegen über zwei Millionen Tonnen Sprengkörper verschiedenster Art. Diese Überbleibsel der Weltkriege stellen ein Risiko für die Offshore-Industrie und für die Umwelt dar. Die Kampfmittelbelastung ist ein zentrales Thema beim Ausbau der Offshore-Windenergie in Deutschland sowie der Schifffahrt.
Ziel des Forschungsprojektes RoBEMM ist es, eine automatisierte Bergungstechnik zu entwickeln, die eine Sanierung großer Flächen am Meeresboden im industriellen Maßstab ohne Taucher ermöglicht. Dabei soll vermieden werden, dass die Bomben bei der Bergung detonieren. Industrie und Wissenschaft entwickeln gemeinsam eine schwimmende Versorgungsplattform und einen speziellen Unterwasserroboter, der die Munition sicher bergen kann.

Koordination: Boskalis Heinrich Hirdes

Partner:

automatic Klein, Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie, Universität Leipzig

Laufzeit: 10.2015 bis 09.2018

Fördervolumen: 2,6 Mio. €