Glossar Energiewende

Von A wie Abwärme bis W wie Wirkungsgradprinzip: In diesem Glossar finden Sie die wichtigsten Begriffe und Themen rund um das Thema Energiewende kurz und knapp erklärt.

U

Der umlagepflichtige Letztverbrauch gliedert sich in zwei Teilbereiche: den regulären, das heißt nicht-privilegierten, Letztverbrauch und den privilegierten Letztverbrauch.

V

Insbesondere lastvariable oder tageszeitabhängige Tarife, die das Börsenpreissignal möglichst echtzeitnah und unverzerrt an Verbraucher weitergeben. Dadurch entsteht ein Anreiz, Stromerzeugung und -verbrauch systemdienlich zu synchronisieren. Mittels variabler Stromtarife können außerdem Verbraucherinnen und Verbraucher dazu angeregt werden, Energie zu sparen oder den Energieverbrauch nach Auswertung intelligenter Messeinrichtungen und in Abhängigkeit vom Verbraucherverhalten (siehe Smart Meter) zu steuern.

Vermiedene Emissionen, bezogen auf eine Einheit Endenergie aus erneuerbaren Energien (Strom, Wärme oder Kraftstoff).

Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien (insbesondere Sonne und Wind) ist abhängig von der jeweiligen Witterung, Jahres- und Tageszeit und dementsprechend Schwankungen unterworfen.

W

Technische Anlage, mit der das Temperaturniveau von verfügbarer Wärmeenergie dadurch erhöht werden kann, dass eine Antriebsenergie zugeführt wird. Auf diese Weise kann die Wärme technisch genutzt werden. Das Prinzip der Wärmepumpe findet man auch in Kühlschränken, wo es jedoch zur Kühlung eingesetzt wird.

Im engeren Sinne Anlagen zur Umwandlung von Windenergie in elektrische Energie. Die Abgrenzung zu kleinen Windenergieanlagen (KWEA) ist fließend.

Gibt Aufschluss darüber, welcher Anteil der Energie, die man einer technischen Anlage zuführt, am Ende tatsächlich genutzt wird. Je höher der Wirkungsgrad, umso effizienter arbeitet die Anlage.

Welche Technologien einen besonders hohen Wirkungsgrad haben, lesen Sie im Newsletter "Energiewende direkt".

Statistisches Bewertungsverfahren bei der Erstellung einer Energiebilanz. Dabei werden die Energieträger, für die es keinen einheitlichen Umrechnungsfaktor wie den Heizwert gibt, auf Basis von definierten Wirkungsgraden bewertet. Für die Kernenergie wird ein Wirkungsgrad von 33 Prozent unterstellt, für die Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Wasserkraft ein Wirkungsgrad von 100 Prozent. Die Wirkungsgradmethode wird seit dem Berichtsjahr 1995 in Deutschland in Angleichung an internationale Standards angewendet.