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Praxisbeispiel und aktuelle Herausforderungen

  • Digitale Assistenten sind text- oder sprachbasierte Ansprechpartner. Sie sollen Bürgerinnen und Bürgern in Zukunft rund um die Uhr, sieben Tage die Woche einen leichten Zugang zu Leistungen der Verwaltung eröffnen. Ihre Aufgabe besteht darin, neben der Beantwortung von Standardfragen auch die Bearbeitung von Anträgen zu ermöglichen und somit auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ämter und sonstigen Verwaltungseinrichtungen zu entlasten. Anträge können dadurch (teil-)automatisiert bearbeitet werden. Dies schafft wiederum die Möglichkeit, die Arbeits-zeit auf anspruchsvolle Fälle zu fokussieren.
  • Zur Entwicklung von digitalen Assistenten werden hochwertige Sprach- und Texterkennungsdienste benötigt, die cloudbasiert derzeit vor allem von US-amerikanischen Hyperscalern angeboten werden.
  • Die öffentliche Verwaltung unterliegt strengen Anforderungen an Datenschutz und Vertraulichkeit bei der Nutzung von Cloud-Diensten. So dürfen die Daten der Bürgerinnen und Bürger etwa nicht außerhalb der landes- bzw. bundeseigenen Infrastruktur gespeichert oder verarbeitet werden. Der Zugriff auf die Daten unterliegt hoheitlich der öffentlichen Verwaltung und muss den Dienstleistern verwehrt bleiben.
Infografik: Chatbot

Welchen Mehrwert bietet das „Projekt GAIA-X“?

  • Das Projekt kann die Realisierung von digitalen Assistenten unterstützen, indem es die notwendige Grundlage für eine rechtskonforme Cloud-Umgebung für die Entwicklung und Nutzung von Digitalen Assistenten in der Verwaltung schafft, in der funktionale KI-Bausteine modular (im Sinne von Software-as-a-Service) mit der behördlichen Infrastruktur zur Datenspeicherung und -ver-arbeitung verknüpft werden können.

Paten

  • Tina Siegfried – Dataport
  • Dr. Derek Meier – Dataport