Icon Improve Chronic Heart Failure Patient Management

Praxisbeispiel und aktuelle Herausforderungen

  • Chronische Herzinsuffizienz ist eine chronische Krankheit, von der derzeit 15 Millionen Patien-ten in Europa betroffen sind. Diese Krankheit ist mit einer hohen Kostenbelastung für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft verbunden, da regelmäßige Behandlungen sehr teuer sind. Ziel ist es daher, die Wirksamkeit der Versorgung zu erhöhen, d.h. bessere Behandlungsergebnisse und eine höhere Lebensqualität für die an dieser Krankheit leidenden Patienten/ Patientinnen zu erreichen und gleichzeitig die Kosten zu senken.
  • Eine wertbasierte (oder leistungsorientierte) Gesundheitsversorgung ist bisher nicht konsequent umgesetzt worden – aufgrund statischer Erstattungssysteme und der Komplexität des automatisierten und skalierbaren Datenzugriffs.
    Der Anwendungsfall etabliert eine wertbasierte Datenplattform, die das Management von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz unterstützt. Sie erfasst Patientendaten, Kosten und andere Daten und stellt diese Daten in einer Reihe von Krankheitsmanagement-Dashboards dar. Der Ansatz zielt auf weniger Wiederaufnahmen ins Krankenhaus, niedrigere Sterblichkeitsraten, Kostensenkung und verbessertes Wohlbefinden der Patienten/ Patientinnen und Krankenhauspersonal ab.
Infografik: Improve Chronic Heart Failure Patient Management

Welchen Mehrwert bietet das „Projekt GAIA-X“?

  • GAIA-X ermöglicht eine DSGVO-konforme Datenplattform als Grundlage für den Aufbau von Gesundheitsmanagement-Anwendungen im Einklang mit den Vorschriften für Medizinprodukte (EU MDR). Dies sollte den Aufbau maßstabsgetreuer Plattformen ermöglichen, die eine Schnittstelle zwischen dem beruflichen (Krankenhaus) und privaten (Patienten-) Bereich bilden.
  • Die Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz erfordert die Kombination von Patientendaten mit Gerätemessungen und Rückmeldungen des Patienten/ der Patientin zu Hause. GAIA-X kann die sichere Infrastruktur bereitstellen, die einen solchen Datenaustausch auf nationaler und sogar europäischer Ebene ermöglicht, um die Kosten und die Komplexität der derzeitigen subskaligen Pilotprojekte und Initiativen zu reduzieren.
  • Standards für klinische Ergebnisse (ICHOM) und Integrationen, die auf den neuesten Stan-dards basieren (wie zum Beispiel "Fast Healthcare Interoperability Resources" (FHIR)), machen die Lösung zukunftssicher.

Paten

  • Bert Verdonck – Philips
  • Ruben Osnabrugge – Philips