Leistungsstarker Laser symbolisiert Optische Technologien; Quelle: istockphoto.com/yuriz

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Die modernen Optischen Technologien (Photonik) sind als "Enabling Technologies" Grundlage und Voraussetzung für andere technologische Entwicklungen und industrielle Anwendungen. Sie sind dadurch wichtige Innovationstreiber. Auch die Branche selbst ist hoch innovativ: Die deutschen Photonik-Hersteller investieren rund 10 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung - gut doppelt so viel wie ein durchschnittliches Industrieunternehmen in Deutschland. Anwendungsbereiche der Optischen Technologien sind insbesondere Produktionstechnik, Bildverarbeitung und Messtechnik, Medizintechnik und Lebenswissenschaften, Beleuchtungstechnik, Energietechnik sowie optische Komponenten und Systeme.

Ein weiterer, großer Teil der Produkte der Optischen Technologien ist in breit diversifizierten Wertschöpfungsstufen von Maschinen und Anlagen integriert. Da die optischen Systeme seltener für sich alleine ein Endprodukt darstellen, ist ihr Erfolg untrennbar mit dem Erfolg beispielsweise des Maschinenbaus, der Elektrotechnik oder der Informations- und Kommunikationstechnik verbunden.

Das dynamische Wachstum der Branche fokussiert sich besonders auf den Kernbereich der Optischen Technologien, die Strahlquellen (unter anderem Laser für die Materialbearbeitung - beispielsweise in der Automobilindustrie oder im Schiffbau) und optischen Komponenten (zum Beispiel Linsen, Sensoren).

Die Exportquote von knapp 70 Prozent und der hohe Weltmarktanteil der deutschen Photonik-Industrie unterstreichen die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche. Auf den aktuellen branchenübergreifenden Zukunftsfeldern Mobilität und autonomes Fahren, smart Living und vernetzte Stadt sowie Industrie 4.0 ist die Photonik-Industrie stark positioniert.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Optischen Technologien im Rahmen des Förderprogramms "Photonik Forschung Deutschland - Licht mit Zukunft".