
In den westlichen Besatzungszonen und den Berliner Westsektoren wird die D-Mark 1948 gesetzliches Zahlungsmittel. Jeder Einwohner erhält ein Kopfgeld von 40 DM. Nach der Währungsreform sind die Schaufenster wieder reich gefüllt. In der sowjetischen Besatzungszone wird Ende 1948 die als "Ost Mark" bezeichnete "Deutsche Mark", später "Mark der DDR", eingeführt.
© Landesarchiv Berlin

Die Sowjets reagieren auf die Währungsreform mit der Blockade von Berlin. Briten und Amerikaner organisieren das bis dahin größte Luftversorgungsunternehmen und sichern mit ihren "Rosinenbombern" die Versorgung der West-Berliner Bevölkerung. Nach Aufhebung der Blockade am 12. Mai 1949 drängen sich Berlinerinnen vor den Schaufenstern mit Fleisch- und Wurstwaren.
© Landesarchiv Berlin 1948/49

Aus Protest gegen erhöhte Arbeitsnormen streiken Arbeiter am 16. Juni 1953 in Ost-Berlin. Die Demonstrationen weiten sich auf ganz Ost-Berlin aus. Die Demonstranten fordern den Rücktritt der SED-Führung, die Wiederherstellung der deutschen Einheit und freie Wahlen. Sowjetische Truppen werfen den Aufstand mit Panzern nieder.
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Symbol des wirtschaftlichen Aufschwungs: 1955 läuft in Wolfsburg der millionste VW Käfer vom Band - bis zur Einstellung der Produktion 1981 werden es insgesamt 21 Millionen sein.
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Am 25. März 1957 wird in Rom der Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) unterzeichnet. Er soll in den sechs Mitgliedsstaaten Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und Niederlande bis Mitte 1968 Freizügigkeit für Waren, Dienstleistungen und Personen schaffen. Bis 1962 werden alle Importquoten und bis 1968 alle Binnenzölle abgeschafft. Die EWG bildet die Grundlage der heutigen Europäischen Union.
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Am 13. August 1961 beginnt die DDR mit Rückendeckung des Warschauer Paktes entlang den Westsektoren Berlins eine Mauer zu errichten. Auch der Austausch von Waren und Dienstleistungen ist damit unterbrochen.
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