Das MAP ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, um Anreize zu schaffen, Wärme verstärkt aus erneuerbaren Energien zu gewinnen: Private Verbraucherinnen und Verbraucher, Freiberuflerinnen und Freiberufler, Unternehmen, Kommunen und weitere Antragsberechtigte, wie beispielsweise gemeinnützige Organisationen, erhalten vom Staat einen Zuschuss, wenn sie effiziente und klimafreundliche Heizungs-Anlagen einbauen.

Heizungen, die vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben werden, wie zum Beispiel Wärmepumpen und Biomasse-Anlagen werden mit einem Investitionszuschuss von bis zu 35 Prozent gefördert. Wird eine alte Ölheizung ausgetauscht, kann sich der Fördersatz auf 45 Prozent erhöhen.

Für Gas-Hybridheizung mit einem Erneuerbaren-Anteil von mindestens 25 Prozent – zum Beispiel über die Einbindung von Solarthermie – gibt es einen Investitionszuschuss von bis zu 30 Prozent. Wird eine alte Ölheizung ausgetauscht, kann sich der Fördersatz auf 40 Prozent erhöhen.

Gas-Brennwertheizungen, die auf die spätere Einbindung erneuerbarer Energien vorbereitet sind, können mit einem Investitionszuschuss von bis zu 20 Prozent gefördert werden.

Auch die Errichtung von Wärmenetzen und –speichern wird gefördert.

Über das MAP wurden seit dem Jahr 2000 bereits mehr als 1,8 Millionen Anlagen gefördert. Weitere Informationen und Antragsformulare finden private Verbraucherinnen und Verbraucher auf der Webseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA): www.heizen-mit-erneuerbaren-energien.de. Unternehmen und Kommunen, die größere Anlagen nutzen, finden Informationen auf der Webseite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).