Logo Woche der Industrie

Unter dem Motto „#Industrieverbindet“ startet am 9. September die bundesweite Woche der Industrie. Bis zum 24. September können deutschlandweit Besucher mit den Akteuren der Industrie ins Gespräch kommen. Themen sind die Zukunft der Industrie und die anstehenden Herausforderungen.

Unternehmen, Gewerkschaften, Betriebsräte, Kammern, Verbände sowie regionale und lokale Industrieinitiativen beteiligen sich mit zahlreichen Aktivitäten an der Woche der Industrie. Die Veranstaltungen zeigen den Besuchern die Innovationskraft und die Bedeutung der Industrie für unser Land. Die Teilnehmer erhalten auch die Möglichkeit, sich aktiv an der Diskussion über die Nationale Industriestrategie 2030 zu beteiligen.

Den Auftakt der Woche der Industrie bildet der „Future Day“ am 9. September 2019 auf dem Mercedes-Benz-Platz in Berlin. Erwartet werden rund 200 Auszubildende aus Industriebetrieben, Ausbildungszentren und Berufsschulen in Berlin und Brandenburg. Den Abschluss der Woche der Industrie bildet die Industriekonferenz am 24. September 2019 in Berlin.

Staatssekretär Ulrich Nussbaum, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie:

„Angesichts der tiefgreifenden weltwirtschaftlichen Veränderungen müssen wir darüber diskutieren, wie die Industrie auch in Zukunft eine starke Säule der deutschen Wirtschaft bleibt. Die Woche der Industrie bietet einen guten Rahmen für den bundesweiten Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern, mit Unternehmern und Beschäftigten, Vertretern der Sozialpartner, mit jungen Menschen in Schule und Ausbildung und mit den Partnern der beruflichen Bildung. Wir möchten darüber ins Gespräch kommen, wie wir Wohlstand und Arbeitsplätze der Zukunft in Deutschland und Europa sichern und ausgestalten können.“

Hauptgeschäftsführer Joachim Lang, Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI):

„Internationalität, Innovationen und Industrie sorgen für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand. Unsere Unternehmen sind die Ausrüster der Weltwirtschaft, deren moderne, ressourcensparenden Technologien und Maschinen überall auf der Welt gekauft und eingesetzt werden. Die jungen Leute, die am Future Day teilnehmen, werden die Herausforderungen von morgen bewältigen. Sie werden mit Kreativität, Engagement und Qualifikation daran arbeiten, dass sich durch Produkte Made in Germany in einer immer stärker vernetzten Wirtschaft die Zukunftsperspektiven weltweit verbessern.“

Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall:

„Industrie schafft Zukunft. Ohne sie gibt es keine Windräder, keine E-Autos, keine Strom- und Handynetze, keine Computertomographen, keine Maschinen für innovative Produkte. Industrie schafft Sicherheit - mit Millionen Arbeitsplätzen und guten und tariflich geregelten Bedingungen. Industrie braucht aber auch eine strategische Ausrichtung für die Zukunft - für große und kleine Standorte. Und Industrie braucht junge Leute, die hier spannende Berufe erlernen können. Die Zukunft der Industrie zu gestalten geht aber nur, wenn die großen Veränderungen, die jetzt nötig sind bei Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen, von den Belegschaften und der ganzen Gesellschaft mitgetragen werden. Deshalb machen wir mit bei der Woche der Industrie“.

Träger der Woche der Industrie 2019 ist das Bündnis „Zukunft der Industrie“, in dem 17 Partner aus Gewerkschaften, Industrie- und Arbeitgeberverbänden, der Deutschen Industrie und Handelskammer sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie seit dem Jahr 2015 zusammenarbeiten.