Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

© BMWi/Andreas Mertens

Bundeswirtschaftsminister Altmaier stellt heute im Rahmen einer Videokonferenz dem Ausschuss für internationalen Handel (INTA) des Europäischen Parlaments die handelspolitischen Schwerpunkte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft vor. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie stehen dabei die Beiträge der Handelspolitik zur nachhaltigen Unterstützung der wirtschaftlichen Erholung Europas im Fokus.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Die Corona-Krise hat gezeigt: Wir brauchen widerstandsfähige internationale Lieferketten. Einseitige Abhängigkeiten müssen wir vermeiden. Dafür benötigen die europäischen Unternehmen offene Märkte. Handelspolitik leistet einen wichtigen Beitrag, damit Unternehmen ihre Lieferketten diversifizieren und robust und krisenfest aufstellen können. Eine ehrgeizige bilaterale Freihandelsagenda bleibt essenziell, um neue Wachstumsquellen zu erschließen. Für die EU sind Freihandelsabkommen ein wichtiges und zentrales Instrument ebenso wie die Stärkung des multilateralen Handelssystems und der WTO.“

Der INTA-Ausschuss im Europäischen Parlament ist für allgemeine Handelspolitik, Freihandels- und Investitionsabkommen und Gesetzgebungsverfahren im Handelsbereich zuständig. Bereits im Juli hatte Bundeswirtschaftsminister Altmaier die Ausschüsse IMCO (Binnenmarkt und Verbraucherschutz), ITRE (Industrie, Forschung und Energie) sowie REGI (regionale Entwicklung) des Europäischen Parlaments über die Prioritäten der deutschen EU-Ratspräsidentschaft informiert.