Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und der Kommissar für Wirtschaft der Europäischen Kommission, Paolo Gentiloni

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und der Kommissar für Wirtschaft der Europäischen Kommission, Paolo Gentiloni

© BMWi/Andreas Mertens

Bundeswirtschaftsminister Altmaier hat sich heute mit dem Kommissar für Wirtschaft der Europäischen Kommission, Paolo Gentiloni, zu gemeinsamen Schwerpunkten und Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft in Folge der Covid-19-Krise ausgetauscht.

Beide Seiten waren sich darin einig, dass mit dem von den Staats- und Regierungschefs im Juli vereinbarten Aufbauplan Reformen und Zukunftsinvestitionen in Europa vorangebracht werden müssen.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Wir sollten die europäischen Mittel für den wirtschaftlichen Aufbau so einsetzen, dass wir das Wachstum in der Europäischen Union ankurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedstaaten langfristig stärken. Entscheidend ist, dass wir Strukturreformen vorantreiben, die digitale und ökologische Transformation unterstützen und Forschung und Innovation stärken, gerade in der Industrie und im Mittelstand. Das sind auch wesentliche Schwerpunkte unserer derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft.“

Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Kommissar Gentiloni sprachen ebenfalls über Leitplanken der zukünftigen europäischen Wirtschaftspolitik, die Bedeutung der Steuerpolitik für die Wiederbelebung der Konjunktur im Binnenmarkt sowie über den wirksamen Schutz vor Produktions-, Investitions- und Arbeitsplatzverlagerungen in Drittstaaten mit niedrigeren CO2-Kosten.

Paolo Gentiloni ist Kommissar für Wirtschaft der Europäischen Kommission und ist zuständig für Themen der Wirtschafts- und Währungsunion sowie die Steuerpolitik. Für die Kommission verantwortet er die makroökonomischen Aspekte der Covid-19-Krisenbewältigung.