Deutsche und Französische Flagge zum Deutsch-Französischem Ministerrat

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat heute in Berlin den Präsidenten der französischen Nationalbank, François Villeroy de Galhau, zu einem Gespräch über die ökonomische und politische Lage in Deutschland, Frankreich und Europa getroffen. Die deutsche und auch die französische Volkswirtschaft hatten wegen der Corona-Pandemie ihren jeweils stärksten Einbruch in der Nachkriegszeit erlitten. Gleichwohl erwartet die EU-Kommission, dass sich die Volkswirtschaften der Europäischen Union 2021 wieder erholen. Die ersten Anzeichen dafür, dass der Tiefpunkt nun bereits durchschritten sein könnte, waren auch Gegenstand des heutigen Gesprächs.

Bundesminister Altmaier: „Ich sehe erste Anzeichen dafür, dass es wieder voran geht: Bereits seit Mai befinden sich große Teile der deutschen Wirtschaft auf dem Erholungspfad, wie unsere jüngste Interimsprojektion zeigt. Dabei gibt es aber immer noch einige Branchen, die stark unter den bestehenden Beschränkungen leiden. In Frankreich erwartet das nationale Statistikamt bis Ende des Jahres eine Erholung. Beide Länder müssen jetzt schnell wieder zu alter Stärke zurück und zugleich die doppelte Herausforderung der digitalen und grünen Transformation gestalten."

Villeroy de Galhau ist in seiner Funktion als Chef der französischen Zentralbank Mitglied des Deutsch-Französischen Finanz- und Wirtschaftsrats. Der Deutsch-Französische Finanz- und Wirtschaftsrat wurde auf Basis des Élysée-Vertrags zur Abstimmung finanz- und wirtschaftspolitischer Fragen gegründet. Ihm gehören die deutschen Minister der Finanzen und für Wirtschaft, der französische Wirtschafts- und Finanzminister sowie die Präsidenten der beiden nationalen Zentralbanken an.