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Heute vor 60 Jahren wurde in Paris die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gegründet. Das Jubiläum wird mit einem Festakt auf Einladung des OECD-Generalsekretärs Gurría, des französischen Prädidenten Macron und des spanischen Ministerpräsidenten Sánchez als diesjährigem OECD-Ministerratsvorsitz gefeiert.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Die OECD ist seit sechzig Jahren ein starker Pfeiler des Multilateralismus. Sie ist ein einzigartiges Forum zum Austausch von Erfahrungen. Ihre Analysekompetenz trägt ganz maßgeblich zur Entwicklung gemeinsamer Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Digitalisierung, Besteuerung und Handel bei. Aktuell sind die Daten und Analysen der OECD ein wichtiger Baustein bei der Gestaltung der wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Pandemie. Herzlichen Glückwunsch zum Jubliäum und allen Beteiligten vielen Dank für die tolle und wichtige Arbeit.“

Der Vertrag zur Gründung der OECD wurde am 14. Dezember 1960 von den zwanzig Gründungsmitgliedern einschließlich Deutschlands unterzeichnet und trat am 30. September 1961 in Kraft. Die Zahl der Mitglieder ist inzwischen auf 37 Länder angewachsen. Aufgabe der OECD ist die Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und des Welthandels sowie die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen. Mit vergleichenden Analysen und Studien und der Entwicklung von Standards trägt sie entscheidend zur Politikgestaltung auf nationaler und internationaler Ebene bei. Zusammen mit anderen internationalen Organisation hat sie eine bedeutende Beratungsfunktion bei globalen Fragen, etwa im Rahmen der G7-/G20-Gipfelvorbereitung. Zur COVID-19-Krise stellt die OECD in ihrem „Coronavirus Digital Content Hub“ aktuelle, international vergleichbare Informationen zur Verfügung.