Das Logo der European Space Agency ESA.

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Der ESA-Rat hat heute den Österreicher Dr. Josef Aschbacher als künftigen ESA-Generaldirektor gewählt. Er wird im Sommer 2021 die Nachfolge von Prof. Jan Wörner antreten, der die Europäische Weltraumorganisation seit 2015 führt. Dr. Aschbacher verfügt über langjährige Erfahrung bei der Europäischen Weltraumorganisation, zuletzt als Direktor für das äußerst erfolgreiche ESA-Erdbeobachtungprogramm.

Dazu erklärt der Luft- und Raumfahrtkoordinator der Bundesregierung, Thomas Jarzombek: „Wir freuen uns über die Wahl von Josef Aschbacher als neuen ESA-Generaldirektor und auf die künftige Zusammenarbeit mit ihm, um Europas Rolle im Weltraum weiter zu stärken. Sein Amtsantritt 2021 wird in eine Zeit des Paradigmenwechsels in der europäischen Raumfahrt fallen. Wir müssen hin zu mehr Effizienz und Leistung – der Schlüssel dazu ist Wettbewerb. Dieser muss technologieoffen gestaltet sein. Beispielsweise werden Satelliten immer kleiner. Dieser Entwicklung müssen dann auch die Launcher folgen. Mit dem New Space Launcher Wettbewerb Boost hat Deutschland hier bereits einen Grundstein gelegt.“

Prof. Wörner hat in seiner Amtszeit und insbesondere auf der letzten ESA-Ministerkonferenz 2019 wichtige Weichen bei der ESA in Richtung „New Space“ gestellt, die wir nun konsequent weitergehen müssen. Ich möchte Prof. Wörner ausdrücklich für seine langjährigen Verdienste für die deutsche und europäische Raumfahrt danken, zunächst als Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und seit 2015 als Generaldirektor der ESA. Wir werden während der verbleibenden Monate von Herrn Wörners Amtszeit weiter zusammen daran arbeiten, die ESA zu stärken und seinem Nachfolger einen erfolgreichen Start zu ermöglichen.“