Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (links) und der ecuadorianische Vizepräsident Otto Sonnenholzner (rechts)

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (links) und der ecuadorianische Vizepräsident Otto Sonnenholzner (rechts)

© BMWi/Andeas Mertens

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, traf heute den ecuadorianischen Vizepräsidenten Otto Sonnenholzner und den ecuadorianischen Außenhandelsminister Iván Ontaneda. Schwerpunkte des Gesprächs waren die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage in Ecuador sowie mögliche Kooperationspotenziale.

Bundesminister Altmaier: „Deutschland und Ecuador verbindet eine gute und vertrauensvolle wirtschaftliche Zusammenarbeit. Hierauf wollen wir auch in Zukunft aufbauen. Es gibt in verschiedenen Bereichen Möglichkeiten für eine vertiefte Kooperation, insbesondere im Industriebereich und bei innovativen Technologien.“

Die Gesprächspartner erörterten die Rahmenbedingungen für Innovationen und Investitionen für deutsche Unternehmen in Ecuador. Das Land wirbt intensiv um Auslandsinvestitionen, besonders für strategische Sektoren wie den Bergbau sowie die Erdöl- und Grundstoffindustrien.

Ecuador ist im Jahr 2017 dem Handelsabkommen der Europäischen Union mit den beiden Andenstaaten Kolumbien und Peru beigetreten.

Der bilaterale Warenaustausch zwischen Deutschland und Ecuador betrug 2018 knapp 1 Milliarde Euro. Deutschland exportierte Waren im Wert von 480,3 Millionen Euro und importierte Waren im Wert von 503,8 Millionen Euro. Wichtigste deutsche Importwaren aus Ecuador sind zu 90 Prozent Nahrungsmittel, in erster Linie Südfrüchte, Fisch, Meeresfrüchte, Kakao und Kaffee.