Bundeswirtschaftsminister Altmaier und die neue Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, Hildegard Müller

Bundeswirtschaftsminister Altmaier und die neue Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, Hildegard Müller

© BMWi/Susanne Eriksson

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat heute in Berlin die neue Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Transformation in der Automobilindustrie, die Rolle alternativer Antriebe und Kraftstoffe für die Mobilität der Zukunft sowie die Frage, wie bis zum Jahr 2050 ein klimaneutraler Verkehr erreicht werden kann.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Deutschland muss ein führender Standort für die Automobilindustrie und die Mobilität der Zukunft bleiben. Die Weichen hierfür müssen wir jetzt stellen: Wir müssen vorhandene Kompetenzen in den Unternehmen und den Regionen stärken und die Unternehmen dabei unterstützen, neue Geschäftsmodelle zu erschließen und ihre Beschäftigten dafür zu qualifizieren. Um gemeinsam mit den betroffenen Regionen, der Wirtschaft und den Beschäftigten tragfähige Lösungen für die Zukunft des Automobilstandorts Deutschland zu entwickeln, habe ich den ‚Transformationsdialog Automobilindustrie‘ ins Leben gerufen. Wir wollen Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Deutschland erhalten und vor allem die mittelständische Wirtschaft bei der Transformation unterstützen.“

VDA-Präsidentin Müller: „Die deutsche Automobilindustrie sieht in dem ‚Transformationsdialog Automobilindustrie‘ einen zielführenden Ansatz, um den Innovationsstandort Deutschland zu stärken. Unsere Unternehmen sind bereits sehr engagiert dabei, um die CO22-Emissionen von Neufahrzeugen zu senken. Bis 2023 werden sie ihr E-Angebot von heute etwa 50 auf über 150 Modelle verdreifachen und bis 2024 50 Milliarden Euro in Elektromobilität investieren. Dabei brauchen unsere Mitgliedsunternehmen Planungssicherheit. Eine mögliche Verschärfung der äußerst ambitionierten CO22-Flottenziele für das Jahr 2030 sehen wir daher sehr kritisch. Stattdessen sollten die Maßnahmen angepackt werden, um die Ziele 2030 zu erreichen, vor allem massive Investitionen in den Ausbau der Lade- und Tank-Infrastruktur für alternative Antriebe – in Deutschland und Europa.“

Am 24. März 2020 findet die Auftaktveranstaltung zum „Transformationsdialog Automobilindustrie“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) statt. Er wurde vom BMWi gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Automobilindustrie und der Sozialpartner sowie von Bundesländern und wissenschaftlichen Instituten eingerichtet.