Europäische Flaggen wehen vor dem Europäischen Parlament in Brüssel

© adobe.stock.com/Grecaud Paul

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat sich heute mit den Botschafterinnen und Botschaftern der EU-Mitgliedstaaten und Beitrittskandidaten in Deutschland in einer Videokonferenz über die Reaktion der Europäischen Union und Deutschlands auf die Covid-19-Pandemie ausgetauscht. Im Fokus des Gesprächs standen die Rolle der Europäischen Union bei der Bewältigung der Krise sowie der Beitrag der aktuellen kroatischen und der darauffolgenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020.

Bundesminister Altmaier: „Die Covid-19-Pandemie stellt uns vor historische Herausforderungen für unsere Gesundheitssysteme, unsere freiheitliche Gesellschaft und unsere wettbewerbsorientierte Wirtschaft. In dieser Krise wird deutlich, wie eng unsere Volkswirtschaften miteinander verbunden sind und wie wichtig der funktionierende EU-Binnenmarkt ist. Auch macht das Virus nicht vor Grenzen halt. Daher kann die Bewältigung der Krise nur gemeinsam in einer starken und solidarischen Europäischen Union gelingen. Dieser Leitgedanke ist auch für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 maßgebend. Ich setze mich daher dafür ein, die Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft und Resilienz der europäischen Wirtschaft, insbesondere der Industrie und der kleinen und mittleren Unternehmen, nachhaltig und zukunftsorientiert zu sichern und so zu verbessern, dass wir mittel- und langfristig gestärkt aus der Krise hervorgehen.“

Der Austausch hat auf Einladung der kroatischen Botschaft in Berlin anlässlich der kroatischen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2020 stattgefunden. Im Juli 2020 übernimmt Deutschland für ein halbes Jahr den Vorsitz im Rat der Europäischen Union.