Flaggen der Niederlande und Deutschland

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Deutschland und die Niederlande verfügen – als Nachbarn und große Exportnationen – seit jeher über besonders eng miteinander verflochtene Volkswirtschaften und pflegen eine enge Zusammenarbeit in der Wirtschafts- und Energiepolitik. Diese Bereiche standen auch bei dem Gespräch im Mittelpunkt, das Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier heute per Videokonferenz mit seinem niederländischen Counterpart Eric Wiebes, dem Minister für Wirtschaft und Klima, zu Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020 führte.

Bundesminister Altmaier: „Deutschland und die Niederlande prägt ein enges und vertrauensvolles Verhältnis. Wir werden während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft weiterhin eng zusammenarbeiten, um die wirtschaftlichen Folgen der COVID-19 Pandemie gemeinsam und solidarisch zu bewältigen. Unser Ziel ist eine Wirtschaftspolitik, die auf gute Rahmenbedingungen und Innovationen setzt und die europäische digitale und technologische Souveränität fördert. Wir verfolgen eine zukunftsgerichtete Energiepolitik mit klaren Rahmenbedingungen für grenzüberschreitende Offshore-Projekte und klaren Anreizen für die Entwicklung von Wasserstofftechnologien.“

Die Wirtschaftsbeziehungen in Zahlen: Das bilaterale Handelsvolumen zwischen Deutschland und den Niederlanden betrug im Jahr 2019 ca. 190 Mrd. Euro. Die Exporte in die Niederlande beliefen sich auf 91,59 Mrd. Euro, die Importe aus den Niederlanden auf 98,54 Mrd. Euro. Für Deutschland stehen die Niederlande bei der Einfuhr auf Rang 2, bei der Ausfuhr auf Rang 4 und beim Umsatz auf Rang 2 der wichtigsten deutschen Handelspartner. Für die Niederlande ist Deutschland mit Abstand der wichtigste Handelspartner.