Moleküle des Wassers

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und der australische Handelsminister Dan Tehan haben heute per Videokonferenz im Rahmen der zweiten Sitzung des deutsch-australischen Wirtschaftsausschuss über eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit beraten.

Minister Altmaier: "Die Corona-Pandemie stand für unsere beiden Länder viele Monate im Vordergrund des Geschehens und hatte natürlich auch Einfluss auf unsere bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Daher war die heutige Sitzung des deutsch-australischen Wirtschaftsausschusses sehr wichtig. Wir wollen unsere bilateralen Wirtschaftsbeziehungen wieder gemeinsam vorantreiben. Wichtig sind dabei Kooperationen in den Zukunftsfeldern Wasserstoff und Industrie 4.0. Handelspolitisch besitzt natürlich das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Australien eine zentrale Bedeutung. Ein Abschluss des Abkommens würde es Unternehmen erleichtern, sich in dem jeweils anderen Markt zu engagieren und eine Zusammenarbeit vereinfachen. Daher setze ich mich für einen baldigen Abschluss der Verhandlungen ein.“

Der deutsch-australische Wirtschaftsausschuss dient insbesondere dem Austausch zwischen australischen und deutschen Unternehmen zur Erschließung neuer Kooperationsmöglichkeiten. Großes Interesse besteht insbesondere im Bereich Wasserstoff, denn Australien könnte einer der größten Wasserstoffproduzenten der Welt werden und insbesondere auch Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität mit grünem Wasserstoff beliefern.

Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Australien hat sich die letzten Jahre über positiv entwickelt, die Pandemie dämpfte diese Entwicklung etwas. So lag der bilaterale Warenhandel in 2020 bei 11,38 Mrd. Euro, nach 12,2 Mrd. Euro in 2019. Die deutschen Importe betrugen dabei rund 2,9 Mrd. Euro, die Exporte rund 8,48 Mrd. Euro.