Zukunftsinvestitionen für die Fahrzeugindustrie Quelle: stock.adobe.com/ sittinan

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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) stärkt mit einem neuen Förderinstrument die Vernetzung in den Regionen: mit Transformationsnetzwerken soll der Wandel der Fahrzeugindustrie unterstützt werden. Bis zu 200 Millionen stehen dafür bereit.

Ziel ist, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der Branche voranzutreiben und die relevanten Akteurinnen und Akteure der Region einzubeziehen: Für die Bereiche autonomes Fahren, digitalisierte und nachhaltige Produktion, Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle oder beim Umstieg auf alternative Antriebe sollen in Zukunft regionale Transformationsstrategien entwickelt werden. Unternehmen, Universitäten, Gewerkschaften und lokale Behörden können gemeinsam in regionalen Transformationsnetzwerken die besten Ideen und Lösungen für eine in den Regionen stark verwurzelte Fahrzeugindustrie entwickeln und umsetzen.

Die regionalen Transformationsnetzwerke können Beteiligte informieren und vernetzen, aber auch etwa Studien zu regionalen Wirtschaftsstrukturen und zu regionalen Entwicklungsperspektiven konzipieren, qualifizieren und zu Fördermitteln beraten. Projekte können mit bis zu 100 Prozent gefördert werden.

Die Transformationsnetzwerke sind das erste Projekt aus dem Zukunftsfonds Automobilindustrie, mit dem die Bundesregierung mit einer Milliarde Euro die mittel- und langfristigen Herausforderungen des Strukturwandels in der Automobilindustrie angehen will. Sie ergänzen zudem die Fördermaßnahmen des Konjunkturpakets „Zukunftsinvestitionen in der Fahrzeugindustrie“ und werden auch den Transfer aus den Projekten in die Regionen stärken. Weitere Maßnahmen zur Umsetzung des Zukunftsfonds sind in Vorbereitung.

Die Förderbekanntmachung ist hier abrufbar.

Projektskizzen können ab sofort an Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Energie, Referat IVA3, 11019 Berlin gesendet werden. Im folgenden Prozess wird ein Projektträger die Verwaltung der Fördermittel übernehmen.