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Heute findet im Bundeswirtschaftsministerium die Auftaktveranstaltung für ein neues Forschungsprogramm unter dem Titel „Wirtschaftswissenschaftliches Cluster Afrikaforschung“ statt. Die hybride Veranstaltung wird gemeinsam vom Bundeswirtschafts- und Bundesfinanzministerium ausgerichtet. Das „Wirtschaftswissenschaftliche Cluster Afrikaforschung“ ist ein vom Bundeswirtschafts- und -finanzministerium gefördertes Forschungsprogramm des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW) und der ESB Business School der Hochschule Reutlingen. Ziel ist es, durch eine gut sichtbare Afrikaforschung die wirtschaftspolitische Relevanz des Kontinents verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

„Afrika bietet vielfältige Chancen für die deutsche Wirtschaft und muss stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden, um das Potenzial für mehr Investitionen und Handel aufzuzeigen und zu erschließen.“, erklärte der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, anlässlich der Auftaktveranstaltung.

Im Wirtschaftswissenschaftlichen Cluster Afrikaforschung (WCA) soll eine wirtschaftswissenschaftliche Forschung zu Afrika entstehen, die es bislang in dieser Form noch nicht gibt. Der Fokus soll auf Unternehmen und unternehmerischen Potenzialen in afrikanischen Märkten, der Handels- und Investitionspolitik sowie Fragen der makroökonomischen Entwicklung und Stabilität und der öffentlichen Finanzen liegen. Das Forschungsprogramm fügt sich ein in eine Vielzahl von unterschiedlichen Instrumenten des „Wirtschaftsnetzwerks Afrikas“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Das große Potential in den Wirtschaftsbeziehungen Deutschlands mit Afrika zeigt sich sowohl bei den deutschen Exporten als auch bei den deutschen Direktinvestitionen im Ausland. Die deutschen Ausfuhren nach Afrika beliefen sich im Jahr 2020 auf 20 Mrd. EUR. Im Jahr 2019 wurde knapp ein Prozent der deutschen ausländischen Direktinvestitionen in Afrika getätigt.

Weitere Informationen zu den Forschungsprojekten finden Sie hier und hier.