Vizekanzler und Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck ist heute zu Gesprächen in Bremen und Bremerhaven. Bremen ist die neunte Station im Rahmen der Bundesländerreisen des Ministers.

Minister Habeck trifft vor Ort Dr. Andreas Bovenschulte, den Bürgermeister und Präsidenten des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, sowie Dr. Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau. Die Gespräche werden sich auch in Bremen den wichtigen Fragen der Transformation unserer Wirtschaft hin zu Klimaneutralität widmen, wie vor allem der Dekarbonisierung der vor Ort ansässigen Industriezweige sowie dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Auch aktuelle Fragen der Energieversorgungssicherheit werden Teil der Gespräche bilden. Nach den politischen Gesprächen wird Minister Habeck gemeinsam mit dem Bürgermeister und den Senatorinnen den Stahlkonzern ArcelorMittal besuchen. Die Reise endet mit einem Besuch im Klimahaus Bremerhaven, dessen Schirmherrschaft Bundesminister Habeck innehat. Im Klimahaus geht es darum, das Bewusstsein der Besucherinnen und Besucher für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu stärken.

Vorab sagte Minister Habeck: „Gerade die letzten zwei Tage haben erneut deutlich gemacht, wie wichtig es ist, dass wir uns so schnell wie möglich aus der Klammer russischer Importe befreien. Eine beschleunigte Energiewende ist hierfür das A und O. Denn der Ausbau der erneuerbaren Energien und der Umbau unserer Wirtschaft hin zu Klimaneutralität sind längst nicht nur energiepolitische Fragen, sondern auch Fragen der nationalen und europäischen Sicherheit. Bremen zeigt, dass die Transformation in der Industrie gelingen kann, wenn alle Beteiligten gemeinsam vorangehen. Gerade in der Stahlindustrie, die für die Region und für ganz Deutschland eine hohe Bedeutung besitzt, ist es entscheidend, in klimaneutrale Technologien und Verfahren zu investieren und damit letztlich eine Technologieführerschaft für innovative und klimafreundliche Stähle herausbilden. Gemeinsam müssen wir diesen Umbau mit viel Tempo vorantreiben. Der Bedarf an grünen Wasserstoff wird sehr schnell steigen, daher unterstützt die Bundesregierung den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in einem gemeinsamen europäischen Wasserstoffprojekt, dem sogenannten IPCEI Wasserstoff, mit rund 8 Milliarden Euro. Zugleich werden wir weitere Anreize für Leitmärkte für klimaneutrale Grundstoffe und Produkte setzen.“