Der Bau einer Unterwasser-Gaspipeline

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Zu den heutigen Meldungen zur Druschba-Pipeline erklärt eine Sprecherin des BMWK:

„Am 11. Oktober 2022 wurde ein Druckabfall in einem Teil des Rohrfernleitungssystems "Druschba" westlich von Plock festgestellt. Darüber hat der polnische Pipelinebetreiber PERN informiert.
Der polnische Pipeline Betreiber PERN und die polnischen Behörden untersuchen den Vorfall und die mögliche Ursache und ergreifen die erforderlichen Maßnahmen vor Ort.

Nach ersten Informationen der polnischen Behörden geht man von einer unbeabsichtigten Beschädigung aus, nicht von einer Sabotage. Die genaue Sachverhaltsaufklärung läuft jedoch und dauert an, so dass noch keine abschließenden Informationen vorliegen.

Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist aktuell gewährleistet. Die beiden Raffinerien Schwedt und Leuna erhalten aktuell weiter Rohöl über die Druschba Pipeline „Freundschaft 1" über Polen. Diese Lieferungen sind nicht unterbrochen.

Wir beobachten die Lage genau und stehen mit allen betroffenen Stellen in engem Kontakt. Sowohl in der PCK Schwedt wie auch in der Raffinerie Leuna wurden in den vergangenen Wochen bewusst vorsorglich die eigenen Ölvorräte vor Ort erhöht. Die PCK Schwedt ebenso wie die Raffinerie Leuna verfügen zudem über Versorgungswege durch die Häfen Rostock und Danzig.“