EU-Flagge vor der Europäischen Zentralbank für Europäische Wirtschaftspolitik; Quelle: iStock.com/instamatics

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Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck ist heute zu Gesprächen in Prag. Er trifft dort den tschechischen Industrie- und Handelsminister Jozef Síkela und dem tschechischen Minister für Digitalisierung und regionale Entwicklung Dr. Ivan Bartoš. Darüber hinaus nimmt Bundesminister Habeck in Prag an der Konferenz zum Eastern Partnership Business und am German Czech Economic Forum der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer teil. Thematisch stehen die aktuellen Energiethemen, vor allem Fragen der Energiesicherheit und der aktuellen wirtschaftlichen Lage im Mittelpunkt der Gespräche. Tschechien hat aktuell die europäische Ratspräsidentschaft inne.

Bundesminister Habeck sagte vor seinen Gesprächen: „Tschechien hat die EU-Ratspräsidentschaft in einer sehr herausfordernden Zeit übernommen und die ersten drei Monate mit großem Einsatz gemeistert. Hierfür möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Wir brauchen auch weiterhin diese Geschlossenheit in Europa. Wir dürfen uns von Putin nicht spalten lassen. Das ist das Ziel, das er verfolgt und das darf nicht gelingen.“

Habeck erläuterte weiter: „Die Zeiten sind ernst und wir erleben derzeit eine Energiekrise in Europa, die sich immer mehr zu einer Wirtschafts-, aber auch zu einer sozialen Krise auswächst. Wir brauchen hier eine zweifache gemeinsame europäische Antwort: Wir müssen mit akuter Krisenhilfe Wirtschaft und Arbeitsplätze in ganz Europa stabilisieren. Aber wir müssen auch die Kraft haben, um über die Not des Tages hinauszublicken. Und dazu gehört, dass wir uns in Europa gemeinsam aus dieser Krise heraus investieren und den Weg zur Klimaneutralität konsequent beschreiten.“