Minister Habeck empfängt Energieministerinnen und Energieminister des Westbalkans im Rahmen des Berlin Prozesses

© BMWK / Susanne Eriksson

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck empfängt heute die Energieministerinnen und Energieministern der Länder des westlichen Balkans zu einer Konferenz im Rahmen des Berlin-Prozesses. Themenschwerpunkte sind die Energiewende in den Westbalkanländern und die Verbesserung von Investitionsbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien.

Die aktuelle Energiekrise setzt die Volkswirtschaften des Westbalkans auf Grund ihrer hohen Abhängigkeit von fossilen Energieträgern massiv unter Druck. Gleichzeitig besteht großes Potenzial für den Ausbau der erneuerbaren Energien.

Bundesminister Habeck: „Die Dekarbonisierung der Energieerzeugung und der Weg zur Klimaneutralität sind große Herausforderungen. Zugleich bergen sie aber auch große Chancen. Die aktuelle Energiekrise zeigt uns mehr denn je, dass wir uns so schnell wie möglich aus der Klammer russischer Importe lösen müssen. Der Ausbau erneuerbarer Energien wird Abhängigkeiten reduzieren und die Sicherheit der Energieversorgung erhöhen. Vor allem dann, wenn die regionale Kooperation zwischen den Westbalkanländern auch im Energiebereich gestärkt wird. Wir als Bundesregierung stehen bereit, gemeinsam mit allen Partnern des Berlin Prozesses die Länder des westlichen Balkans auf diesem Weg zu unterstützen.“

Der Berlin Prozess geht zurück auf eine Initiative der Bundesregierung aus dem Jahr 2014 und ist ein gemeinsames Format der sechs Staaten des westlichen Balkans, der Europäischen Kommission sowie mehreren EU- Ländern und Großbritannien. Er dient der Unterstützung der Westbalkanländer auf ihrem Weg in die Europäische Union.

Als Ergänzung zum heutigen Ministertreffen organisiert die deutsche Wirtschaft am 25. Oktober ein Wirtschaftsforum mit den Ländern des westlichen Balkans in Berlin. Die Ergebnisse des Treffens der Energieministerinnen und -minister fließen in den Gipfel der Staats- und Regierungschefs am 3. November ein.