Bitte unterstützen Sie die Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums: Wir benötigen Ihre Einwilligung, um Ihre Nutzeraktivität auf unserer Webseite mit Hilfe des Dienstes etracker messen zu können. Die pseudonymisierten Auswertungen dieser Software helfen uns, unsere Webseite zu verbessern. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen. Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, wird oben rechts ein Schieberegler sichtbar. Diesen können Sie von nun an dazu verwenden, um die statistische Auswertung zu stoppen. Durch eine Betätigung in der anderen Richtung können Sie das Tracking wieder aktivieren.
Wie funktioniert etracker? Ein Skript auf unserer Webseite löst eine http-Anfrage aus, die automatisch Ihre IP-Adresse und den sog. User Agent an die etracker GmbH weiterleitet. Hier wird zunächst Ihre IP-Adresse automatisch gekürzt. Anschließend pseudonymisiert die Software die übermittelten Daten ausschließlich zu dem Zweck, Mehrfachnutzungen in der Sitzung feststellen zu können. Nach Ablauf von 7 Tagen wird jede Zuordnung zur Sitzung gelöscht, und Ihre statistischen Daten liegen gänzlich anonymisiert vor.
Etracker ist ein deutsches Unternehmen, und verarbeitet Ihre Daten aussschließlich in unserem Auftrag auf geschützten Servern. An weitere Dritte werden sie nicht übermittelt.
Verantwortlich für diese Verarbeitung Ihrer Daten ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie unter datenschutzbeauftragte@bmwk.bund.de.
Als Rechtsgrundlage dient uns Ihre Einwilligung nach § 25 Abs. 1 TTDSG i. V. m. Artikel 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO und § 3 Abs. 1 EGovG. Wir haben sichergestellt, dass Sie Ihre Einwilligung jederzeit ohne nachteilige Folgen widerrufen können und möchten Ihnen volle Kontrolle über das Tracking auf unserer Webseite geben.
Ausführliche Informationene über Ihre Betroffenenrechte und darüber, wie wir Ihre Privatsphäre schützen, entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Deutschland unterstützt Ägypten dabei, eine nachhaltige grüne Wasserstoff-Wertschöpfungskette aufzubauen. In einer virtuellen Zeremonie haben Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), zwei Absichtserklärungen mit Ministern aus Ägypten unterzeichnet. Ihr Ziel: die Zusammenarbeit mit Ägypten bei der Gewinnung von grünem Wasserstoff und den Handel mit Flüssig-Erdgas (LNG) zu intensivieren. Unterzeichner auf ägyptischer Seite waren Tarek El Molla, Minister für Erdöl und Bodenschätze, Dr. Mohamed Shaker El-Markabi, Minister für Elektrizität und erneuerbare Energien, sowie Dr. Rania Al-Mashat, Ministerin für internationale Zusammenarbeit.
Mit der Unterzeichnung der Erklärungen unterstreichen beide Staaten ihre Ambitionen zur Eindämmung des Klimawandels und zum Aufbau einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung mit kohlenstofffreien, klimafreundlichen Energieträgern - basierend auf den Zielen des Pariser Klimaabkommens.
Robert Habeck: „Mit unserer Energiepartnerschaft setzen wir vor der Weltklimakonferenz ein klares Zeichen: wir unterstützen Ägypten dabei, die eigene Energieversorgung auf neue Füße zu stellen und den Wechsel von fossilen zu klimafreundlichen Energien zu beschleunigen. Zusammen können wir dazu beitragen, die globale Energiewende voranzutreiben und grenzüberschreitende klimaneutrale Energienetze aufzubauen, die im Wesentlichen auf grünem Wasserstoff basieren. Kurzfristig verhilft uns der engere Handel mit ägyptischem Flüssiggas dabei, unsere Energieimporte weiter zu diversifizieren und unabhängiger von russischem Gas zu werden.“
Entwicklungs-Staatssekretär Jochen Flasbarth: „Wenn die Welt auf ein erneuerbares Energiesystem zusteuert, ist es wichtig, dass Schwellen- und Entwicklungsländer von Anfang an dabei sind. Ägypten ist ein wichtiges Partnerland der deutschen Entwicklungspolitik und bietet hervorragende Voraussetzungen für die klimaverträgliche Energieversorgung der Zukunft. Die neue weltweite grüne Wasserstoffwirtschaft muss so gestaltet werden, dass sie auch Schwellen- und Entwicklungsländern nützt. Auf diesem Weg wollen wir gemeinsam wichtige Fortschritte machen.“
Die heutige Unterzeichnung ist der Beginn eines strukturierten Dialogs mit Unternehmen und anderen Akteuren, um den gegenseitigen Wissensaustausch und den technologischen Know-how-Transfer zu fördern, die regulatorischen Rahmenbedingungen zu harmonisieren und Finanzierungsfragen zu klären.
Angesichts der aktuellen Energiekrise wurde eine zweite Erklärung unterzeichnet, um die Zusammenarbeit zwischen Regierungen und Unternehmen beider Länder im Energiehandel, insbesondere bei der Belieferung mit Flüssiggas zu verbessern.
Neben dem Aufbau von Handelsbeziehungen und der Unterstützung von Infrastrukturvorhaben sieht das Abkommen eine engere Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Zentral ist, dass Infrastrukturvorhaben und gemeinsame Investitionen so angelegt sein müssen, dass der Ersatz fossilen Erdgases durch grünen Wasserstoff schnellstmöglich erfolgen kann und sie damit kurz- bis mittelfristig zu einer klimaneutralen Energieversorgung beitragen, die zunehmend auf Wasserstoff und dessen Vorprodukte basiert. Damit kann Deutschland zukünftig einen Teil seines Bedarfs an grünem Wasserstoff durch ägyptische Exporte decken
Konkret sieht die Gemeinsame Absichtserklärung vor:
die Förderung des gegenseitigen Austauschs von Wissen und technologischem Know-how sowie des Einsatzes deutscher Technologie bei der Umsetzung und Lokalisierung neuer Technologien für neue Start-up-Projekte in der Arabischen Republik Ägypten mit Schwerpunkt auf neuen Technologien im Bereich des grünen Wasserstoffs;
die Umsetzung spezifischer Projekte im Zusammenhang mit der Erzeugung, Verarbeitung, Nutzung und dem Transport von grünem Wasserstoff;
die Förderung des Aufbaus eines grünen Wasserstoffsektors;
die Förderung gemeinsamer Investitions-, Forschungs- und Umsetzungsprojekte im Zusammenhang mit Wasserstoff und seiner Verarbeitung, seinem Transport und seiner Nutzung sowie Unterstützung bei der Umsetzung solcher Projekte.