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Der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, wird neuer Vorsitzender des Kuratoriums der RAG-Stiftung. Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, schlug ihn auf der heutigen 43. Sitzung des Kuratoriums vor. Das Kuratorium der RAG Stiftung folgte diesem Vorschlag und wählte Armin Laschet zu seinen neuen Vorsitzenden. Die RAG-Stiftung kümmert sich um die Finanzierung der sogenannten Ewigkeitslasten, die nach dem Ausstieg aus dem deutschen Steinkohlebergbau anfallen.
Ebenfalls auf Vorschlag des Bundes wurden zwei neue Mitglieder des Kuratoriums benannt: Reiner Priggen, Vorstandsvorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW e. V. und Herr Dr. Andreas Reichel, Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG GmbH. Sie folgen auf Dr. Jürgen R. Großmann, Unternehmer und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der RWE AG sowie den früheren E.ON-Ruhrgas- Vorstandsvorsitzenden Dr. Burckhard Bergmann, deren Amtszeit im Kuratorium endete. Jürgen R. Großmann hatte zudem bislang die Funktion des Kuratoriumsvorsitzenden inne.
Minister Robert Habeck erklärte: „Mein Dank gilt Jürgen Großmann, für seine Arbeit als Vorsitzender des Kuratoriums der RAG-Stiftung. Auch Burckhard Bergmann danke ich für seinen Einsatz. Zugleich wünsche ich Rainer Priggen und Andreas Reichel wünsche ich alles Gute für ihre Arbeit im Kuratorium.
Ich freue mich sehr, dass Armin Laschet nun Vorsitzender wird und gratuliere ihm herzlich. Armin Laschet kennt die Geschichte des Steinkohlebergbaus wie kaum ein anderer: Als Sohn eines Steigers ist er mit dem Bergbau groß geworden, als Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen begleitete er Ausstieg aus der Steinkohleförderung intensiv. Es ist keine einfache Aufgabe, einer Tradition, die die Geschichte des Landes geprägt hat, den Rücken zuzukehren, und einer anderen Zukunft den Weg zu ebnen. Dank der gemeinsamen Arbeit von Bund und Ländern und auch der Arbeit von Armin Laschet konnte der Steinkohlebergbau, der über Jahre subventioniert werden musste, sozialverträglich beendet werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden rechtzeitig qualifiziert und konnten sich am Arbeitsmarkt neu orientieren. Die Arbeit der RAG-Stiftung ist damit aber keinesfalls beendet. Der Steinkohlebergbau hat unter der Erde ein gigantisches System aus Schächten und Strecken hinterlassen und auch auf die Landschaft stark eingewirkt. Die Bewältigung der sogenannten Ewigkeitslasten bleibt eine große Aufgabe und ich freue mich sehr, dass Armin Laschet als neuer Vorsitzender des Kuratoriums bereit ist, bei dieser wichtigen Aufgabe weiterhin mitzuarbeiten. Dafür mein herzlicher Dank, lieber Armin Laschet.“
Die RAG-Stiftung war am 26. Juni 2007 als eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet worden, um die Abwicklung des subventionierten deutschen Steinkohlebergbaus zu bewältigen und die Finanzierung der Ewigkeitslasten aus dem deutschen Steinkohlenbergbau sicherzustellen. Darüber hinaus fördert die RAG-Stiftung Projekte aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur, die im Zusammenhang mit dem deutschen Steinkohlenbergbau stehen. Ende 2018 wurden die letzten beiden verbliebenen Steinkohlebergwerke in Deutschland geschlossen.
Die RAG-Stiftung hat zwei wichtige Organe: den Vorstand und das Kuratorium. Die Mitglieder des dreiköpfigen Vorstands unter Leitung des Vorsitzenden des Vorstands, Bernd Tönjes, führen die Geschäfte der Stiftung, das Kuratorium überwacht ihre Tätigkeit.
Dem Kuratorium gehören fünf sogenannte „geborene“ Mitglieder an, die qua Amt dem Kuratorium angehören sowie acht weitere Mitglieder an. Zu diesen geborenen Mitgliedern gehören (Reihenfolge lt. Satzung):
Ministerpräsident/-in des Landes Nordrhein-Westfalen
Ministerpräsident/-in des Saarlandes
Bundesminister/-in der Finanzen
Bundesminister/-in für Wirtschaft und Klimaschutz
Vorsitzende/r der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
Die acht weiteren Mitglieder werden für einen Zeitraum von jeweils bis zu fünf Jahren bestellt. Der Vorsitzende des Kuratoriums wird aus dem Kreis der Mitglieder gewählt.