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Auf der heutigen Industriekonferenz 2022 hat der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, mit EU-Kommissar Breton, den Spitzen des Bündnisses „Zukunft der Industrie“ sowie Spitzenvertreterinnen und -vertretern von Verbänden und Gewerkschaften, Wissenschaft und Unternehmen über die zentrale Rolle der Industrie bei der Bewältigung der aktuellen Krise sowie der Transformation hin zu einer klimaneutralen, digitalen und widerstandsfähigen Wirtschaft diskutiert.
Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck: „Die Industrie in Deutschland und in der EU befindet sich in einem historischen Wandel: die ökologische und die digitale Transformation, die Folgen der Covid-19-Pandemie, die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges und eines sich verändernden geopolitischen Umfelds, die demografische Entwicklung – jeder Punkt für sich ist Mammutaufgabe und Treiber für die Entwicklung der Industrie, nun gilt es, sie alle parallel zu meistern.
Diese historische Aufgabe für unser Land können wir nur gemeinsam bewältigen und zwar so, dass Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit und Klimaneutralität das Ergebnis sind. Wir wollen die europäischen und nationalen Klimaziele mithilfe einer leistungs- und wettbewerbsfähigen Industrie erreichen. Wenn uns das gelingt, bin ich davon überzeugt, dass wir gestärkt aus dieser Krise hervorgehen können.“
Prof. Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI): „Unser Geschäftsmodell steht enorm unter Stress. Bundesregierung und EU sollten stärker in Rechnung stellen, dass die Krise für die Unternehmen eine massive Belastung mit sich bringt. Wegen der sehr restriktiven Vorgaben im europäischen Beihilferahmen muss die Bundesregierung intensiv auf die EU einwirken, um den Industriestandort zu schützen.
Es ist dringend notwendig, den Weg zur Klimaneutralität resilient zu gestalten und mit einer Wachstumsstrategie zu koppeln. Die Politik muss Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien und in die notwendigen Veränderungsprozesse in der Industrie stärken, zum Beispiel für den raschen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Bei regulatorischen Vorhaben hat die Politik der Brisanz der Krise Rechnung zu tragen. Die stark ausgeweitete nicht-finanzielle Berichterstattung zur Nachhaltigkeit erzeugt großen Aufwand in den Unternehmen. Die noch diskutierten nationalen Eckpunkte zur Rohstoffversorgung sowie der angekündigte EU Critical Raw Materials Act dürfen den Unternehmen keine unverhältnismäßigen und kontraproduktiven Vorschriften machen. Es gilt, die Unternehmen bei der Diversifizierung ihrer Bezugsquellen zu unterstützen.
Es ist ein starkes Signal, dass sich das Bündnis heute für Manufacturing-X stark macht. Das wird ein Grundstein für eine wettbewerbsfähige, resiliente und klimaneutrale industrielle Produktion.“
Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall: „Der Klimawandel wartet nicht. Darum müssen wir unsere Industrie jetzt fit machen für die klimaneutrale Produktionsweise und Industrie 4.0. Nur so wird die Industrie ihren Beitrag zum Klimaschutz tatsächlich leisten. Nur so werden wir auch morgen über leistungsfähige industrielle Wertschöpfungsnetzwerke mit gut bezahlten und sicheren Arbeitsplätzen verfügen.
Wir müssen die Energiekrise als Chance nutzen, um die Energiewende zu beschleunigen. Durch Verzögern, Vertagen und Verlagern werden wir die Transformation nicht meistern. Industrie und öffentliche Hand müssen schneller und entschlossener in zukunftsfähige Infrastruktur, Technologie und Qualifikation investieren. Die Politik muss auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene den Rahmen schaffen, damit diese Investitionen ihre Wirkung entfalten können. Entscheidend ist: Transformation geht nur mit, nicht gegen die Beschäftigten. Investitionen in Maschinen müssen einhergehen mit Investitionen in Menschen. Wir brauchen ein Sicherheitsversprechen, das den Beschäftigten in den Betrieben und betroffenen Regionen eine gute Perspektive in der Transformation gibt.“