Wie gelingt Zukunft in der Krise?

Wie gelingt Zukunft in der Krise? Zu diesem Thema findet zur Stunde das zweite Transformationsgespräch im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) statt. Die Parlamentarische Staatssekretärin Franziska Brantner, Martina Merz, Vorstandsvorsitzende von Thyssenkrupp, und Adam Tooze, Wirtschaftshistoriker an der Columbia University New York, diskutieren. Energiekrise und Inflation machen akute Krisenbewältigung unabdingbar. Gleichzeitig verschärft sich die Klimakrise, verändern sich geopolitische Koordinaten und die Grundlagen unseres Wohlstands müssen neugestaltet werden. Entschiedene Schritte bei Transformation von Wirtschaft und Industrie sind dringender nötig denn je.

Franziska Brantner sagte hierzu: „Staat, Wirtschaft und Gesellschaft haben in diesem Jahr gezeigt, dass wir insgesamt gefestigter sind, als wir es uns häufig zugestehen. Die Herausforderungen sind gewaltig, mehrere Krisen verstärken ihre Wirkung gleichzeitig. Und doch sind wir im Kern zusammengestanden um die unmittelbaren Folgen des russischen Angriffskrieges so gut wie möglich abzuwehren und zugleich unsere eigentliche Aufgabe von Zukunftsgestaltung noch entschiedener voranzutreiben. Die Transformation bedeutet, das Versprechen von Freiheit, Sicherheit und Wohlstand zu erneuern, indem wir die Grundlagen unseres Wirtschaftens binnen zwei Jahrzehnten klimaneutral umgestalten. Das ist eine globale Aufgabe, bei der wir gemeinsam mit unseren Partnern weltweit vorangehen.“

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Gespräche zur Transformation“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), die sich mit der Frage beschäftigt, wie der sozial-ökologische Umbau von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft gelingen kann. Das Auftaktgespräch fand im August gemeinsam mit EU-Kommissionspräsident Ursula von der Leyen statt.