Der Vorstandsvorsitzender der Siemens Energy AG, Dr. Christian Bruch, hat heute im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Beisein von Vizekanzler Habeck und dem irakischen Vize-Premierminister und Außenminister, H. Fuad Mohammed Hussein eine Kooperationsvereinbarung mit dem irakischen Elektrizitätsminister, Zayad Ali Alrzij, über die weitere Elektrifizierung des Iraks unterzeichnet. Siemens Energy wird damit weitere 11 GW für die lokale Stromerzeugung bereitstellen.

Bundesminister Habeck: „Der Irak wird in den kommenden Jahren erheblich in seine Energieinfrastruktur investieren. Siemens Energy wird sich maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligen. Ich freue mich, dass dabei weitestgehend auf erneuerbare Energien gesetzt wird. Das ist ein immenser Beitrag für eine klimafreundliche, nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung im Irak.“

Die Vorhabenliste umfasst Projekte für den Aufbau und die Verbesserung der Stromerzeugung durch konventionelle und erneuerbare Energien. Alle Turbinen, die neu in Kraftwerke eingebracht werden, sind vollständig H2-fähig und können auch mit Wasserstoff oder dessen Derivaten betrieben werden. Zudem sollen eine Energiesystemstudie zur verstärkten Nutzung von erneuerbaren Energien erstellt, das Stromübertragungsnetz verbessert und auf die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien vorbereitet sowie bestehende Anlagen modernisiert werden.

Die Bundesregierung hat dieses Vorhaben als strategisches Auslandsprojekt im Interesse der Bundesrepublik Deutschland eingestuft.