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Minister Habeck: Windenergieausbau mit Unternehmergeist, innovativen Lösungen und Entschlossenheit vorantreiben
Ministerin Neubaur: „Wald-Windpark" in Bad Berleburg ist ein gutes Beispiel für das Zusammenspiel von sauberer Energieerzeugung und dem Wiederaufforsten von Waldflächen in der Region
Südwestfalen ist ein bedeutender Standort für das Verarbeitende Gewerbe in Nordrhein-Westfalen und unter anderen geprägt von Automobilzulieferern. Wo viel produziert wird, wird auch viel Energie benötigt. Eine auf Erneuerbare Energien basierende flächendeckende Stromversorgung ist daher für Südwestfalen ein wichtiger Standortfaktor. Die Region hat gleichzeitig einen hohen Waldanteil – etwa 60 Prozent der Fläche sind bewaldet. In Südwestfalen zeigt sich also in besonderer Weise, dass Energieerzeugung und Natur heute und zukünftig im Zusammenspiel erfolgen müssen. Ein herausragendes Projekt, den „Wald-Windpark" in Bad Berleburg, haben heute NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur und Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck besichtigt. Das Unternehmen Wittgenstein Wind mit seiner Tochter Eder Energy GmbH hat dort auf dem Prenzenberger Kopf insgesamt vier Windenergieanlagen mit je 3,6 Megawatt installierter Leistung in Betrieb genommen. Die Anlagen versorgen rund 16.000 umliegende Haushalte mit Strom. Entstanden ist der neue Windpark auf einer sogenannten Kalamitätsfläche: Das Waldstück hatte durch einen starken Borkenkäferbefall erheblichen Schaden genommen.
Ministerin Neubaur: „Der hier errichtete Windpark ist ein gutes Beispiel für das Zusammenspiel von sauberer Energieerzeugung und dem Wiederaufforsten von Waldflächen hier in der Region. Wir haben bereits Ende vergangenen Jahres mit einem Erlass zum noch gültigen Landesentwicklungsplan insbesondere schadhafte Waldflächen in bestimmten Regionen grundsätzlich für die Windenergie geöffnet. Wir werden unsere ehrgeizigen Klimaziele nur dann erreichen, wenn wir möglichst viele Flächen, die sich für die Windenergie eignen, freigeben."
Minister Habeck: „Der Windpark Arfeld zeigt, wie der so dringend benötigte Windenergieausbau auf lokaler Ebene mit Unternehmergeist, innovativen Lösungen und Entschlossenheit vorangetrieben und gleichzeitig der Eingriff in die Natur auf ein notwendiges Minimum reduziert werden kann. Wir haben zuletzt mit einer Reihe von bundesgesetzlichen Änderungen den Weg für eine Beschleunigung des Ausbaus freigeräumt. Jetzt arbeiten wir daran, dass Planungs- und Genehmigungsverfahren noch einfacher werden und sich die Realisierungsfristen für Windparks in Zukunft noch einmal deutlich reduzieren.“
Neben dem Windpark in Bad Berleburg besichtigen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur auch das Unternehmen Kirchhoff Automotive in Attendorn, einen wichtigen Automobilzulieferer im industriell geprägten Südwestfalen. Als Entwicklungspartner der Automobilhersteller treibt das Unternehmen mit seinem Knowhow zum Beispiel im Bereich Leichtbau die Transformation der Branche maßgeblich voran. Dies wurde bei der Werkbesichtigung in Attendorn deutlich, bei der es auch um Rahmenbedingungen für einen wettbewerbsfähigen Industriestandort und die Attraktivität als Arbeitgeber im ländlichen Raum ging.
Ministerin Neubaur: „Südwestfalen ist einer der regionalen Schwerpunkte der Automotive-Branche in Nordrhein-Westfalen. Ohne die hier produzierten Teile würde kaum ein Auto aus Deutschland fahren. Bestes Beispiel dafür ist Kirchhoff Automotive, das komplexe Metall- und Hybridstrukturen für Rohkarosserie und Fahrwerk für so gut wie alle Autohersteller fertigt. Bei den Unternehmen hat Innovation Tradition. Wegen der Bedeutung der Automobilbranche für die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen wollen wir die Transformation der Branche mit unseren Fördermaßnahmen und unserem Landescluster automotiveland.nrw weiterhin zielgerichtet unterstützen, damit Innovationen im Automobilsektor auch in Zukunft bei uns entwickelt, produziert und vermarktet werden. In diesem Zusammenhang bin ich dem Bundeswirtschaftsminister auch für die Förderung des südwestfälischen Transformationsnetzwerkes ATLAS dankbar, das ein weiterer Baustein für
eine auch in Zukunft erfolgreiche Automobilbranche in unserem Land sein wird."
Minister Habeck: „Kirchhoff Automotive ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche mittelständische Familienunternehmen in Deutschland. Mit innovativen Lösungen für Gewichtsreduzierungen bei Fahrzeugkarosserien leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zudem werden hier die Fachkräfte von morgen ausgebildet. Das Gespräch heute hat wieder gezeigt, dass die Transformation der Automobilwirtschaft in vollem Gange ist. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt den Wandel hin zu den Technologien der Mobilität der Zukunft mit einem breit angelegten Bündel an Förderprogrammen. Die Region Südwestfalen erhält z.B. für das regionale Transformationsnetzwerk „ATLAS – Automotive Transformationsplattform Südwestfalen" bis 2025 Fördermittel in Höhe von rund 7 Millionen Euro. Das Netzwerk soll eine Transformationsstrategie für die Region entwickeln und die Unternehmen in der Region bei den anstehenden Transformationsprozessen, zum Beispiel bei der Erschließung neuer, digitaler und nachhaltiger Geschäftsmodelle und der Qualifizierung von Beschäftigten, unterstützen."