Vom 3. bis 6. Juni 2025 findet in Bogotá die erste Woche der deutsch-kolumbianischen Klimapartnerschaft mit zahlreichen Veranstaltungen statt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit im Energie- und Klimabereich zu stärken und Wege aufzuzeigen, wie die Energiewende in beiden Ländern umweltfreundlich und sozial gerecht ausgestaltet werden kann.

Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeministerin für Wirtschaft und Energie Stefan Rouenhoff:

„Deutschland und Kolumbien sind wirtschaftlich eng verbunden. Unsere beiden Länder haben bei der Gestaltung der Energiewende ähnliche Ziele und Herausforderungen – vom Kohleausstieg über den Ausbau der erneuerbaren Energien bis hin zum Aufbau der Wasserstoffwirtschaft. Umso mehr freue ich mich, dass für unsere Partnerschaft das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Präsidentschaft für die deutsche Seite übernommen hat. Mit der besonderen Veranstaltungswoche in Bogotá wollen wir unseren Austausch intensivieren, voneinander lernen und unsere vielfältige Zusammenarbeit weiter voranbringen. Ich bin sicher: Die Veranstaltungen werden unseren bilateralen Beziehungen weitere wichtige Impulse geben.“

Die 2023 ins Leben gerufene, ressortübergreifende Partnerschaft bildet den Ausgangspunkt für die vertiefte deutsch-kolumbianische Zusammenarbeit in der Energie- und Klimapolitik. Während der Veranstaltungswoche tauschen sich die beteiligten deutschen Ministerien Auswärtiges Amt (AA), Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE), Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) mit ihren kolumbianischen Partnerministerien über konkrete Schritte einer engeren Kooperation aus. In diesem Jahr hat das BMWE innerhalb der Bundesregierung die Federführung für die Energie- und Klimapartnerschaft übernommen.

In der anstehenden Woche wird neben dem hochrangigen Dialog zwischen beiden Regierungen auch ein Austausch zu Projekten der Internationalen Klimaschutzinitiative in Kolumbien, ein Wirtschaftsforum der Deutsch-Kolumbianischen Industrie- und Handelskammer und die zweite Sitzung der hochrangigen Steuerungsgruppe für grünen Wasserstoff stattfinden. In der Woche feiert zudem die Deutsch-Kolumbianische Industrie- und Handelskammer in Bogotá ihr 90-jähriges Bestehen.

Mit der gemeinsamen Organisation unterstreichen beide Regierungen ihren Anspruch, die Dekarbonisierung der Wirtschaft entschlossen voranzutreiben, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern Schritt für Schritt zu reduzieren und die Energiewende sozial ausgewogen sowie ökologisch verantwortlich zu gestalten.