Schweißer symbolisiert die Entwicklung der Produktion im produzierenden Gewerbe

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Die Produktion im Produzierenden Gewerbe hat sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes1 im November gegenüber dem Vormonat kaum verändert (+0,2 %).2 Während der Ausstoß in der Industrie leicht um 0,5 % zunahm, kam es im Baugewerbe zu einem spürbaren Minus von 2,2 %. Der Bereich Energie konnte sich nach seinem kräftigen Rückgang im Vormonat etwas erholen und legte um 3,0 % zu.

Der gewichtige Bereich Kfz und Kfz-Teile konnte kräftig um 5,6 % expandieren. Der ähnlich große Maschinenbau blieb unverändert (0,0 %). Bei den besonders energieintensiven Wirtschaftszweigen konnten sich die Bereiche Chemische Erzeugnisse +3,3 % und Kokerei und Mineralölverarbeitung +5,0 % erholen, die Bereiche Papier und Pappe (- 2,5 %), Metallerzeugung und -bearbeitung (-2,3 %), Glas, Glaswaren und Keramik (-2,5 %) hingegen verzeichneten erneut Rückgänge.

Die Industrieproduktion stabilisierte sich im November nach dem schwachen Start ins vierte Quartal. Die Stimmung in den Unternehmen hellte sich zuletzt auf und in den kommenden Monaten könnten langsam schwindende Materialengpässe die Industriekonjunktur weiter stützen. Dennoch bleibt der Ausblick auf die Industriekonjunktur im ersten Quartal verhalten, darauf deuten die zuletzt schwachen Auftragseingänge sowie die sich abkühlende Weltwirtschaft hin.

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1 Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 9. Januar 2023.

2 Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren
X13 JDemetra+).