Schweißer symbolisiert die Entwicklung der Produktion im produzierenden Gewerbe

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Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes1 im März gegenüber dem Vormonat merklich gesunken (-3,4 %).2 Der Ausstoß in der Industrie ging um 3,3 % zurück, im Baugewerbe kam es zu einem Minus von 4,6 %. Der Bereich Energie legte um 0,8 % zu.

In den meisten Wirtschaftszweigen der Industrie kam es zu Produktionsrückgängen: Insbesondere der gewichtige Bereich Kfz und Kfz-Teile meldete eine kräftige Abnahme (-6,5 %) und auch der ähnlich große Maschinenbau verzeichnete ein spürbares Minus (-3,4 %). Die besonders energieintensiven Wirtschaftszweige haben ebenfalls im Vormonatsvergleich ihren Ausstoß fast durchweg heruntergefahren: Herstellung chemischer Erzeugnisse -2,0 %, Papier und Pappe -3,4 %. Metallerzeugung und -bearbeitung -4,0 % sowie Glas, Glaswaren und Keramik -6,5 %. Nur der Bereich Kokerei und Mineralölverarbeitung konnte im Vergleich zum Vormonat etwas zulegen (+1,5 %).

Nachdem sich die Produktion in der Industrie zu Jahresbeginn schwungvoll entwickelt hatte, ist es im März zu einem unerwartet deutlichen Rückgang gekommen. Im ersten Quartal ergab sich gegenüber dem Vorquartal ein Anstieg um insgesamt 1,8 %. Die Stimmung in den Unternehmen hat sich zuletzt weiter verbessert, was für eine konjunkturelle Erholung im weiteren Verlauf des Jahres 2023 spricht.

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1 Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 8. Mai 2023

2 Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren X13 JDemetra+).