Arbeiter in einem Werk stehen für Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe.

© Monty Rakusen/cultura/Corbis

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] nahmen die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im November gegenüber dem Vormonat um 2,3 % zu. [2] Die Nachfrage nach Vorleistungsgütern ist um 4,9 % gestiegen, während bei Investitions- und Konsumgütern Zuwächse um 1,1 % bzw. 0,5 % verzeichnet wurden. Ohne Großaufträge nahmen die Ordereingänge um 1,6 % zu.

Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September ergab sich bei den Auftragseingängen im Verarbeitenden Gewerbe ein Plus von 4,9 %. Aus dem Inland und dem Nicht-Euroraum gingen 5,2 % bzw. 7,5 % mehr Bestellungen ein, die Nachfrage aus dem Euroraum nahm um 0,3 % zu.

Die Ordereingänge konnten im November ihren Erholungsprozess trotz Teillockdown weiter fortsetzen. Ihr Niveau vom vierten Quartal 2019 vor Ausbruch der Corona-Pandemie überschritten sie um mehr als 6 %. Geringfügig schwächer entwickelten sich die Auftragseingänge in den beiden gewichtigen Bereichen Maschinenbau und Kfz-Industrie, dies wurde jedoch durch merkliche Zuwächse in den Bereichen sonstiger Fahrzeugbau, EDV- und optische Geräte sowie chemische Erzeugnisse kompensiert.

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[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 7. Januar 2021.
[2] Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren X13 JDemetra+).