Arbeiter in einem Werk stehen für Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe.

© Monty Rakusen/cultura/Corbis

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes [1] sind die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe im Januar gegenüber dem Vormonat um 1,4 Prozent gestiegen. [2] Die Nachfrage nach Investitionsgütern nahm um 3,3 Prozent zu, während die nach Konsumgütern um 5,8 Prozent zurück ging. Für Vorleistungsgüter war ein leichter Zuwachs um 0,2 Prozent zu verzeichnen. Ohne Berücksichtigung von Großaufträgen erhöhten sich die Bestellungen um 2,8 Prozent.

Im Zweimonatsvergleich Dezember/Januar gegenüber Oktober/November kam es zu einem leichten Auftragsrückgang um 0,2 Prozent. Bereinigt um Großaufträge ergab sich ein moderates Auftragsplus (+0,4 Prozent).

Die Ordereingänge im Verarbeitenden Gewerbe nahmen im Januar ihren Aufwärtstrend wieder auf und überschritten ihr Niveau vor Ausbruch der Pandemie im vierten Quartal 2019 weiterhin deutlich um knapp 6 Prozent. Den Ausschlag für den jüngsten Anstieg gab die Auslandsnachfrage (+4,2 Prozent), während die Aufträge aus dem Inland zurück gingen ( 2,6 Prozent). Insbesondere die Aufträge im gewichtigen Kfz-Bereich und dem Maschinenbau entwickelten sich positiv (+2,3 Prozent bzw. +3,4 Prozent).

----------------------------------------

[1] Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 5. März 2021.
[2] Alle Angaben basieren auf vorläufigen Daten und sind preis-, kalender- und saisonbereinigt (Verfahren X13 JDemetra+).