Bitte unterstützen Sie die Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums: Wir benötigen Ihre Einwilligung, um Ihre Nutzeraktivität auf unserer Webseite mit Hilfe des Dienstes etracker messen zu können. Die pseudonymisierten Auswertungen dieser Software helfen uns, unsere Webseite zu verbessern. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen. Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, wird oben rechts ein Schieberegler sichtbar. Diesen können Sie von nun an dazu verwenden, um die statistische Auswertung zu stoppen. Durch eine Betätigung in der anderen Richtung können Sie das Tracking wieder aktivieren.
Wie funktioniert etracker? Ein Skript auf unserer Webseite löst eine http-Anfrage aus, die automatisch Ihre IP-Adresse und den sog. User Agent an die etracker GmbH weiterleitet. Hier wird zunächst Ihre IP-Adresse automatisch gekürzt. Anschließend pseudonymisiert die Software die übermittelten Daten ausschließlich zu dem Zweck, Mehrfachnutzungen in der Sitzung feststellen zu können. Nach Ablauf von 7 Tagen wird jede Zuordnung zur Sitzung gelöscht, und Ihre statistischen Daten liegen gänzlich anonymisiert vor.
Etracker ist ein deutsches Unternehmen, und verarbeitet Ihre Daten aussschließlich in unserem Auftrag auf geschützten Servern. An weitere Dritte werden sie nicht übermittelt.
Verantwortlich für diese Verarbeitung Ihrer Daten ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie unter datenschutzbeauftragte@bmwk.bund.de.
Als Rechtsgrundlage dient uns Ihre Einwilligung nach § 25 Abs. 1 TTDSG i. V. m. Artikel 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO und § 3 Abs. 1 EGovG. Wir haben sichergestellt, dass Sie Ihre Einwilligung jederzeit ohne nachteilige Folgen widerrufen können und möchten Ihnen volle Kontrolle über das Tracking auf unserer Webseite geben.
Ausführliche Informationene über Ihre Betroffenenrechte und darüber, wie wir Ihre Privatsphäre schützen, entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Institut für Mittelstandsforschung Bonn lädt zum Round Table
WIE DIE GRÜNE TRANSFORMATION ERFOLGREICH ANGESTOSSEN WIRD
Mittelstandspolitik im Zeichen der sozialökologischen Marktwirtschaft – darüber diskutierten auf Einladung des Institutes für Mittelstandsforschung Bonn (IfM Bonn) Ende März 2022 rund 40 Vertreterinnen und Vertreter wissenschaftlicher Institute, von Wirtschaftsverbänden, der KfW Bankengruppe sowie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im BMWK, eröffnete die Veranstaltung und betonte die besondere Rolle qualifizierter Fachkräfte im Mittelstand, um klimafreundliche und nachhaltige Technologien umsetzen zu können. Der Dialog am Runden Tisch zeigte, dass die grüne Transformation durch ein Zusammenspiel wirtschaftspolitischer Vorgaben und unternehmerischer Initiativen angetrieben wird.
Friederike Welter, Präsidentin des IfM Bonn, hält auf dem Weg zur sozialökologischen Marktwirtschaft aus Sicht des Mittelstandes drei Schritte für notwendig: „Die Politik muss verbindliche Rahmenbedingungen festlegen, sie sollte den direkten Dialog zu den mittelständischen Unternehmen suchen und die Mittelstandspolitik insgesamt als Querschnittspolitik sehen. Konkret bedeutet dies: Alle beteiligten Ministerien müssen bei Gesetzesinitiativen die Auswirkungen der Vorgaben auf die mittelständischen Unternehmen im Auge behalten, um unnötige Belastungen zu vermeiden.“
Mittelständische Unternehmen leisten durch ihre Investitionen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, wie Dr. Michael Schwartz von KfW Research in seiner Untersuchung zeigte. Professor Jörn Block von der Universität Trier wies in seiner empirischen Arbeit zur Dekarbonisierung von mittelständischen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes nach, dass die Mehrheit der Unternehmen ihren CO2-Ausstoß bereits reduziert hat und der weiteren Minderung auch in Zukunft hohe Priorität beimisst. Der Vortrag von Bastian Krieger vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) unterstrich das Innovationspotenzial des Mittelstandes. Seinen Studienergebnissen zufolge bringen kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die öffentliche Beschaffungsaufträge mit umweltorientierten Vergabekriterien gewinnen, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit umweltfreundliche Produktinnovationen hervor.
Der nächste Round Table soll im Herbst 2022 unter Beteiligung internationaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Berlin stattfinden. Die 2014 vom IfM Bonn in enger Abstimmung mit dem BMWK initiierte Diskussionsreihe fördert den Austausch zwischen Praxis und mittelstandsorientierter Wissenschaft.
KOTAKT
FRIEDERIKE MORGENSTERN
Referat: Grundsatzfragen der nationalen und europäischen Mittelstandspolitik
SCHLÜSSEL FÜR DIE NACHHALTIGE TRANSFORMATION UND WETTBEWERBSFÄHIGKEIT
Laut aktuellen Studien könnte durch den gezielten Einsatz digitaler Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Digitale Zwillinge oder Edge- und Cloud-Computing der Ausstoß an klimaschädlichen Emissionen global um bis zu 20 % gesenkt werden. Durch neue, innovative digitale Technologien und darauf basierende Geschäftsmodelle kann das Reduktionspotenzial noch deutlich gesteigert werden.
Digitale Technologien sind daher wichtige Lösungsbausteine für Herausforderungen wie den Klimawandel und die Ressourcenknappheit. Zugleich kann die Entwicklung und Anwendung innovativer digitaler Technologien zur Wettbewerbsfähigkeit deutscher und europäischer Unternehmen, insbesondere in den Wachstumsmärkten Green Technologies und Green Services beitragen.
Digitale Technologien können auf drei Ebenen als Beschleuniger der ökologischen Transformation der Wirtschaft wirken:
Nachhaltigkeit durch digitale Technologien
Digitale Technologien bieten die Möglichkeit, Produkte und Prozesse effizienter und ressourcenschonender zu gestalten. Zudem können digitale Plattformen genutzt werden, um Sektoren zu koppeln und branchen- und sektorenübergreifend Synergieeffekte zu heben. Außerdem können Liefer- und Recyclingketten durch digitale Lösungen zu zirkulären Wertschöpfungsketten weiterentwickelt werden.
Nachhaltigkeit von digitalen Technologien
Digitale Technologien verbrauchen selbst Ressourcen, insbesondere seltene Erden und Energie. Der Ressourceneinsatz von digitalen Lösungen kann durch den Einsatz nachhaltiger Entwicklungsmethoden signifikant reduziert werden. Zum Beispiel kann bei der Programmierung von Software darauf geachtet werden, dass unnötige Funktionen vermieden werden, die Rechenleistung optimal ausbalanciert wird und modernste Komprimierungsformate zum Einsatz kommen.
Messbarkeit von Nachhaltigkeit
Um ihr Investitions- und Konsumverhalten nachhaltig ausrichten zu können, benötigen Investierende, Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher Informationen über den ökologischen und sozialen Fußabdruck von Produkten. Auf Basis digitaler Technologien können hierfür Lösungen entwickelt werden. So kann beispielsweise die CO2-Bilanz eines Produktes entlang der Wertschöpfungskette auf Basis von Echtzeitdaten ermittelt werden.
Um die Potenziale digitaler Lösungen für Klimaschutz und Ressourceneffizienz noch besser zu nutzen, legt das BMWK bei der Förderung anwendungsnaher Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Feld digitaler Technologien künftig verstärkt einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Förderinteressierte sind eingeladen, sich auf der Website www.digitale-technologien.de über aktuelle Förderaufrufe zu informieren und sich zu bewerben.
KOTAKT
CHRISTOPH PFLOCK
Referat: Entwicklung digitaler Technologien