Gesamtwirtschaft

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Die deutsche Konjunktur wird zunehmend durch die anhaltend hohen Energiepreise und die einhergehenden Verluste an Kaufkraft belastet. Auch wenn es im dritten Quartal noch einmal zu leichtem Wachstum gekommen ist, muss im Winterhalbjahr 2022/23 mit einer rückläufigen Wirtschaftsleistung gerechnet werden.

Außenwirtschaft

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Die Ex- und Importe lagen im September wieder im Minus, nach deutlichen Zuwächsen im Vormonat. Dass die Importe zuletzt stärker zurückgingen als die Exporte, dürfte am stark rückläufigen Gaspreis im September gelegen haben. Der Handelsbilanzüberschuss erholte sich auf sehr niedrigem Niveau etwas.

Produktion

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Nach zwei Rückgängen in Folge nahm die Industrieproduktion zum Ende des dritten Quartals noch einmal leicht zu. Die Aussicht für die Industriekonjunktur in den kommenden Monaten bleibt aber angesichts einer spürbar sinkenden Nachfrage und einer deutlich unterkühlten Stimmung in den Unternehmen eingetrübt.

Privater Konsum

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Der Umsatz im Einzelhandel legte im September wieder zu. Das ist insofern bemerkenswert, als Tankstellen aufgrund des Auslaufens des Tankrabatts das größte Minus seit Beginn der Erhebung der Zeitreihe gemeldet haben. Insgesamt ist die Verbraucherstimmung aber weiterhin sehr stark eingetrübt.

Arbeitsmarkt

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Der Arbeitsmarkt zeigt sich nach wie vor robust, aber auch erste Spuren der ungünstigen konjunkturellen Aussichten. Die Erwerbstätigkeit stagnierte auf einem Höchststand. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit hat nachgelassen, da sich die Fluchtmigration aus der Ukraine nicht mehr erhöhend auswirkte.