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Passgenaue Besetzung
Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Besetzung offener Ausbildungsplätze
Einleitung
Schwerpunkt des Programms „Passgenaue Besetzung“
Das Bundesprogramm „Passgenaue Besetzung“ wirkt den Passungsproblemen auf dem Ausbildungsmarkt entgegen. Das Programm fördert Beraterinnen und Berater, die kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Besetzung ihrer offenen Ausbildungsplätze mit geeigneten in- und ausländischen Jugendlichen ohne Flüchtlingsstatus unterstützen. Gefördert werden Beratungsleistungen und Unterstützungsmaßnahmen der Handwerks-, Industrie- und Handelskammern, der Kammern der Freien Berufe sowie anderer gemeinnützig tätiger Organisationen der Wirtschaft.
Die Beraterinnen und Berater besuchen und beraten die Betriebe, ermitteln den betrieblichen Bedarf an Auszubildenden, erstellen Anforderungsprofile, suchen nach potenziellen Auszubildenden, sichten Bewerbungsunterlagen und führen Auswahlgespräche und Einstellungstests durch. Vor Ort kooperieren sie mit anderen in der Berufsausbildung tätigen Stellen, unter anderem den Arbeitsagenturen. Auf dieser Grundlage treffen die Beraterinnen und Berater eine Vorauswahl geeigneter Auszubildender und unterbreiten dem Betrieb einen passgenauen Vorschlag.
Unterstützung bei der Integration von ausländischen Auszubildenden
Neben der Unterstützung bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen helfen die Beraterinnen und Berater den Betrieben auch bei der Etablierung und Weiterentwicklung einer Willkommenskultur und bei der Integration von ausländischen Auszubildenden und ausländischen Fachkräften, die nicht als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind.
Die Beratung von Unternehmen bei der Besetzung von offenen Stellen mit Geflüchteten erfolgt durch sogenannte „Willkommenslotsen“ des gleichnamigen BMWK-Förderprogramms "Willkommenslotsen".
Neue innovative Wege im Ausbildungs-Matching gehen
Für KMU, die Ausbildungsplätze anbieten, stellte die Kontaktaufnahme zu geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Corona-Kontaktbeschränkungen eine der größten Herausforderungen dar. Die Berater*innen haben entsprechend moderne Wege etabliert, um Jugendliche auf bisher unüblichen Wegen zu erreichen. Immer mehr Berater*innen nutzen Social Media Kanäle für die Ansprache neuer Bewerbergruppen oder nehmen über digitale Klassenzimmer Kontakt zu den Abschlussjahrgängen auf. Kontaktaufnahmen und Beratungen werden wahlweise per Telefon oder Videokonferenz sowie teilweise auf Wunsch per WhatsApp ermöglicht.
Viele Unternehmen schätzen die Begleitung durch eine/n Berater*in bei der Durchführung von Bewerbungsgesprächen über Videokonferenz. An vielen Standorten wurden im vergangenen Jahr erstmalig Azubi-Speed-Datings oder Ausbildungsmessen in digitaler Form organisiert und durchgeführt.
Die Berater*innen stehen auch als Ansprechpersonen zur Verfügung, wenn Auszubildende (z.B. aufgrund von Betriebsaufgabe) gezwungen sind, Ihren Ausbildungsbetrieb zu wechseln.
Bilanz und Angebot
Im Jahr 2022 haben die Beraterinnen und Berater insgesamt 3.289 Vermittlungen von Jugendlichen in die duale Ausbildung erzielt. Zusätzlich wurden 221 Jugendliche in eine Einstiegsqualifizierung - als Vorbereitung auf eine Ausbildung -vermittelt. Seit Beginn des Programms im Jahr 2007 konnten so mehr als 27.000 Ausbildungsplätze und mehr als 4.300 Stellen für die Einstiegsqualifizierung erfolgreich besetzt werden.
Finanzierung aus Mitteln des ESF und des BMWK-Haushalts
Die "Passgenaue Besetzung" ist das Nachfolgeprogramm der "Passgenauen Vermittlung" aus der Förderperiode 2007-2013 des Europäischen Sozialfonds (ESF). Das Programm wird aus Mitteln des ESF und des BMWK-Haushalts finanziert. Die Wirtschaft beteiligt sich zusätzlich mit 30 Prozent an den Kosten. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ist Leitstelle der Programmdurchführung und stellt weiterführende Informationen zum Programm zur Verfügung. Administriert wird das Programm vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Das Förderprogramm wird fortlaufend von der Allianz für Aus- und Weiterbildung unterstützt.
2023 sind rund 150 Beraterinnen und Berater an 89 Kammern und anderen Wirtschaftsorganisationen im Einsatz. Eine Liste der Projektträger mit ihren Passgenauen Beraterinnen und Beratern erhalten Sie hier (PDF, 610 KB).