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Initiative: „Rückenwind für Innovation“
Mit Rückenwind zum innovativen Markterfolg!
Einleitung
Der Erfolg der deutschen Wirtschaft basiert im Wesentlichen auf der Innovationsfähigkeit und dem Innovationswillen der Unternehmen. Deshalb wird die deutsche Wirtschaft bei ihren Forschungs- und Innovationsanstrengungen seit Langem durch vielfältige technologie-, branchen- und themenoffene Förderprogramme des BMWE unterstützt. Ziel der neuen Initiative „Rückenwind für Innovation“ ist es, Verbesserungspotenziale zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen zu erschließen.
Mit Rückenwind zu innovativer Wettbewerbsfähigkeit
Die Rahmenbedingungen, unter denen mittelständische Unternehmen innovieren, unterliegen aktuell gravierenden Veränderungen. Beispielsweise ausgelöst durch die digitale und grüne Transformation, welche maßgeblich Einfluss auf Produkte, Produktions- und auch Kommunikationsprozesse nehmen und diese verändern. Der dadurch ausgelöste Wandel fordert zunehmend die Entwicklung von neuen Innovationen, eine Verbesserung der Innovationsfähigkeiten der Unternehmen sowie die Förderung und Beschleunigung des Transfers von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in die Anwendung. Die Initiative „Rückenwind für Innovation“ greift diese Punkte auf und hat zum Ziel, den innovationspolitischen Förderansatzansatz des BMWE „Von der Idee zum Markterfolg“, der die grundsätzlich branchen-, themen- und technologieoffenen Innovationsförderprogramme mit Fokus auf KMU und Startups zusammenfasst, weiter zu optimieren.
Zentrale Punkte der Initiative „Rückenwind für Innovation“ sind hierbei:
Die Identifikation und Analyse von Transferhindernissen und Verbesserungspotenziale in der Innovationspolitik „ohne Scheuklappen“.
Die Erarbeitung von konkreten Lösungsvorschlägen und Handlungsempfehlungen unter Einbeziehung von Unternehmen, Institutionen und auch externer Expertise (Stakeholder, Innovationsakteure). Insgesamt geht es um einen systematischen übergeordneten Ansatz.
Das Ziel soll in einem iterativen Prozess in vier Schritten erreicht werden:
Analyse einschlägiger Quellen.
Analyse von Transferhindernissen und Diskussion in Expertenworkshops und Konferenzen.
Ableitung von operationalisierbaren Handlungsempfehlungen.
Validierung der Handlungsempfehlungen durch eine breite Öffentlichkeits- und Stakeholderdiskussion/-beteiligung.
Die Initiative ist zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Insgesamt sind rund 30 Fachworkshops sowie drei größere Konferenzen geplant.
Das BMWE hat zur Unterstützung bei der Durchführung und Organisation der Initiative „Rückenwind für Innovation“ folgende Kooperationspartner beauftragt:
EURONORM, Gesellschaft für Qualitätssicherung und Innovationsmanagement mbH;
DIW Econ GmbH, Consulting-Unternehmen des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW Berlin);
Wenn Sie Ideen und Ansatzpunkte zur Initiative haben, sich in den Prozess einbringen oder an Umfragen teilnehmen möchten, freuen wir uns auf Ihre Beiträge unter
Die Initiative „Rückenwind für Innovation“ wird bis 2027 in ca. 30 Workshops und voraussichtlich drei Konferenzen interaktiv neue und konkrete Ansätze entwickeln, um den Transfer von Ideen in den Markt anzuregen.
Zunächst werden die Teilnehmenden bestehende Hemmnisse identifizieren und darstellen. Darauf aufbauend werden die Teilnehmenden der Workshops spezifische Handlungsempfehlungen entwickeln, die konkrete Aufgaben, Schritte, Prioritäten, Agierende und Zeithorizonte nennen. Um diese Ziele zu erreichen, lädt das BMWE gezielt ausgewählte Expertinnen und Experten ein.
Workshop 1: Mit öffentlicher Beschaffung Innovationen im Mittelstand anregen (Oktober 2024)
Dieser Workshop lieferte neue Erkenntnisse darüber, wie öffentliche Einrichtungen in Deutschland durch ihre Beschaffung Innovationen im Mittelstand fördern können. Der Workshop zielte darauf ab, die Perspektiven der unterschiedlichen Beschaffungsstellen sowie von KMUs und Start-ups als potenzielle Teilnehmer an öffentlichen Ausschreibungen zu berücksichtigen. Es wurden lehrreiche Praktiken aus Europa vorgestellt und diskutiert.
Workshop 2: Staatliche Innovationsförderung – Ideen für mehr Konsistenz und Wirksamkeit (November 2024)
Ziel des interaktiven Workshops war es, Transferhemmnisse und Lösungsansätze speziell im Themenfeld der staatlichen Innovationsförderung herauszuarbeiten. Besonderer Fokus waren die Förderprogramme des BMWE, die mit verschiedenen Instrumenten Unternehmen „Von der Idee zum Markterfolg“ unterstützen. Der Workshop identifizierte zentrale Transferhemmnisse im Kontext dieser Förderinstrumente und erarbeitete konkrete Schritte zu deren Überwindung.
Workshop 3: Wege zu mehr disruptiven Innovationen im Mittelstand (Dezember 2024)
Es wurden konkrete Ideen entwickelt, die geeignet sind, disruptive Innovationen in etablierten KMU und größeren mittelständischen Unternehmen anzuregen. Dafür diskutierten die Teilnehmenden die Hemmnisse disruptiver Innovation vor dem Hintergrund der in Deutschland herrschenden Rahmenbedingungen und priorisierten sie hinsichtlich ihrer Bedeutung. Der Workshop erarbeitete, ausgehend von diesen Herausforderungen und der bereits bestehenden Förderlandschaft, gesamtwirtschaftlich effiziente Lösungsvorschläge, die das Ökosystem für disruptive Innovationen in Deutschland verbessern.
Workshop 4: Innovationskooperationen zwischen KMU und anderen Unternehmen – wie kann der Staat effektiv unterstützen? (Januar 2025)
Dieser Workshop fokussierte Hemmnisse, die kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) daran hindern, effektive Innovationskooperationen mit anderen Unternehmen einzugehen. In dem Workshop wurden Praxisbeispiele und Forschungsergebnisse aus verschiedenen Blickwinkeln vorgestellt: Die Beispiele betrafen die Sicht einer Unternehmensberatung für mehr interne und externe Bereitschaft zur Kooperation, die Organisation kooperativer vorkommerzieller Produktentwicklung, die Kooperationserfordernisse im Bereich Deep-Tech sowie das Thema der Kooperationsansätze für eine zirkuläre Wirtschaft. Dabei wurden die Perspektiven von KMU aus unterschiedlichen Branchen und die unterschiedlichen Rationalitäten von etablierten Unternehmen als auch Start-ups deutlich. Die Teilnehmenden diskutierten und erarbeiteten konkrete Lösungsansätze.
Workshop 5: Innovative Frauen für den Mittelstand (Januar 2025)
Der Workshop widmete sich konkreten Lösungsansätzen zur Überwindung bestehender Hindernisse für die Beteiligung von Frauen an Innovationsprozessen im deutschen Mittelstand. Im Fokus standen sowohl ihre Beteiligung an Forschung und Entwicklung in KMU als auch die Förderung innovativer Unternehmensgründungen durch Frauen.
Um dieses Ziel zu erreichen, lud das BMWE gezielt erfahrene Expertinnen ein - darunter Gründerinnen, Unternehmerinnen, weibliche Führungskräfte, andere Vertreterinnen und Vertreter von KMU, politische Entscheidungstragende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Workshop 6: Digitale Fertigkeiten von Beschäftigten und Unternehmensleitungen – welche Anreize kann der Staat setzen? (Februar 2025)
Die Digitalisierung stellt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor große Herausforderungen – sowohl für Beschäftigte als auch für Unternehmensleitungen. Doch welche Anreize kann der Staat setzen, um den Erwerb und die Nutzung digitaler Kompetenzen gezielt zu fördern? In diesem Workshop haben Expertinnen und Experten Hemmnisse identifiziert, erfolgreiche Initiativen diskutiert und praxisnahe Lösungsansätze entwickelt. Im Fokus standen konkrete Handlungsempfehlungen, die Maßnahmen, Akteure und Zeithorizonte klar benennen. Das Ziel ist es, KMU zu befähigen, digitale Trends frühzeitig zu erkennen, gezielt für ihre Geschäftsprozesse zu nutzen und die Beteiligten dafür effektiv zu qualifizieren.
Workshop 7: Open Innovation im Mittelstand (Februar 2025)
Open Innovation (OI), die gezielte, systematische Öffnung von Innovationsprozessen in Organisationen, gilt als wichtiger Baustein für den zukünftigen Erfolg des Innovationsstandorts Deutschland. In der Praxis gibt es jedoch eine Reihe von Herausforderungen und Hemmnissen, die beachtet und überwunden werden müssen, um die Potenziale von OI optimal zu nutzen, auch und insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Im Rahmen des Workshops trafen OI-Expertinnen und -Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und staatlichen Organisationen zusammen, um Lösungsansätze zur stärkeren Öffnung von Innovationsprozessen in KMU zu diskutieren und konkrete Handlungsempfehlungen an die Politik herauszuarbeiten.
Workshop 8: Potenziale von Normen und Standards als Transferinstrument in der Technologie- und Mittelstandsförderung optimal nutzen (März 2025)
Normen und Standards spielen für innovative KMU und Start-ups eine doppelte Rolle: Sie können den Marktzugang sowohl erleichtern als auch erschweren. Der Workshop konzentrierte sich auf die Herausforderungen bei der Anwendung bestehender Normen sowie auf die Barrieren, die insbes. KMU und Start-ups davon abhalten, sich aktiv an der Normung zu beteiligen und die Potenziale von Normen und Standards auszuschöpfen. Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Politik präzisierten in einer interaktiven Diskussion die Ausgangslage, identifizierten zentrale Hemmnisse und entwickelten praxisnahe erste Lösungsansätze, um die Anwendung von Normen zu erleichtern, ihre Wertschätzung als Innovationsinstrument zu stärken und die aktive Be-teiligung von KMU und Start-ups an der Normung zu fördern.
Workshop 9: Entwicklung und Einbindung von Schlüsseltechnologien in KMU – wie kann der Staat Innovationen unterstützen? (April 2025)
Im europäischen Wirtschafts- und Innovationsraum gewinnt der Aspekt der technologischen Souveränität an Bedeutung. Schlüsseltechnologien sind dabei zentrale Treiber wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Transformationsprozesse. Durch ihre breite Anwendung generieren sie hohe Wertschöpfungspotenziale. Der Workshop konzentrierte sich daher auf die Herausforderungen bei der Entwicklung und Anwendung von Schlüsseltechnologien in KMU, insbesondere auf den Zugang zu Fördermitteln, öffentlichen Beschaffungsverfahren und Kapitalmärkten. In einem intensiven Austausch zwischen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden wurden konkrete Transferhemmnisse identifiziert und zielgerichtete Lösungsansätze entwickelt, um Start-ups und KMU bei der Entwicklung und Adoption neuer Technologien weiter zu unterstützen. Die Teilnehmenden erarbeiteten erste Handlungsempfehlungen – unter anderem zur besseren Koordination von Förderprogrammen und deren erleichterten Zugang, zur Einführung technologieübergreifender Foresight-Prozesse oder zur gezielten Unterstützung von KMU durch Nachfrage der öffentlichen Hand.
Workshop 10: Europäische Innovationskooperation – Wie kann der Staat gezielt unterstützen? (Mai 2025)
Grenzüberschreitende Innovationskooperationen bieten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) große Chancen – etwa durch Zugang zu neuem Wissen, internationalen Netzwerken und komplementären Kompetenzen. Doch gerade für KMU stellt die Beteiligung an europäischen Innovationsprojekten oft eine besondere Herausforderung dar. In diesem Workshop diskutierten Expertinnen und Experten, wie staatliche Stellen die europäische Kooperationsfähigkeit von KMU gezielt stärken können – von der Partnersuche über Antragstellung und Projektumsetzung bis hin zur nachhaltigen Nutzung von Ergebnissen. Im Mittelpunkt standen die Analyse bestehender Hemmnisse, die Diskussion bewährter Förderinstrumente sowie die Entwicklung praxisnaher Handlungsempfehlungen. Ziel war es, konkrete Ansätze zu formulieren, wie der Staat die Innovationskraft von KMU durch europäische Kooperationen wirksam unterstützen kann.