Sprungmarken-Navigation

Artikel - Innovationspolitik

Transferinitiative: Mehr Ideen - mehr Erfolge

Einleitung

In Deutschland herrschen gute Bedingungen, damit Unternehmen innovative Produkte und Dienstleistungen entwickeln können. Die Ausgaben für die Forschung und Entwicklung neuer Ideen sind im internationalen Vergleich hoch. Deutschland investiert hierfür über drei Prozent des gesamten Bruttoinlandsprodukts.

Doch diese guten Voraussetzungen können noch besser genutzt werden. Unser Ziel ist es, noch mehr Ideen zu noch mehr Erfolg zu verhelfen.

Dabei beobachten wir, dass steigende Forschungs- und Entwicklungsausgaben der Wirtschaft in erster Linie auf das Konto von Großunternehmen gehen. Bei kleinen und mittleren Unternehmen stagnieren diese Ausgaben seit Jahren.

Deswegen arbeiten wir an einer Erhöhung der Innovatorenquote. Dabei handelt es sich um den Anteil der Unternehmen, die innerhalb eines dreijährigen Referenzzeitraums zumindest eine Produkt- oder Prozessinnovation eingeführt haben.

Wie verbessern wir das deutsche Innovationsökosystem?

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat eine Transferinitiative gestartet, die das Umsetzen von Ideen in marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen unterstützt.

Von der Idee zum Markterfolg: So fördert die Transferinitiative Innovationen

 

Im Rahmen der Transferinitiative prüft das BMWK zusammen mit den Innovationsakteurinnen und -akteuren, was besser gemacht werden kann, damit der Transfer von Ideen in den Markt noch besser funktioniert. Dabei wird Bestehendes überprüft und Neues entwickelt. Ziel ist, das Innovationsökosystem zu optimieren, damit die Steigerung der Innovationstätigkeit in Deutschland gelingt.

Umfrage Wissens- und Technologietransfer

Bestandsaufnahme von Verbesserungspotenzialen beim Wissens- und Technologietransfer in Deutschland

Das BMWK hat vom 15.12.2020 bis 31.01.2021 mit einer Online-Befragung eine detaillierte Bestandsaufnahme zum Wissens- und Technologietransfer in Deutschland vorgenommen. Die Befragung richtete sich an die Akteure im Innovationsbereich, wie Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Es ging um die zentrale Frage, wo Verbesserungspotenzial beim Wissens- und Technologietransfer in Deutschland gesehen wird. Auch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Forschung, Entwicklung und Innovation sowie die daraus gezogenen Lehren waren Gegenstand dieser Umfrage.

Die Ergebnisse der Befragung finden Sie hier.

Corona und Innovation

Corona: Auswirkungen und Maßnahmen im Bereich der Innovationspolitik

Im Zeitraum 08.-30.04.2020 hat das BMWK eine Online-Befragung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die unternehmerische Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationstätigkeit (FuEuI) durchgeführt. Die Ergebnisse finden Sie hier (PDF, 790 KB). Das BMWK hat als Reaktion auf die Corona-Krise bereits zahlreiche Maßnahmen in seinen Innovations- und Digitalförderprogrammen (PDF, 145 KB) umgesetzt, die Verfahren entbürokratisieren, die Digitalisierung unterstützen und die Teilnahme für den innovativen Mittelstand erleichtern. Eine Reihe von Best practice-Beispielen aus den Förderprogrammen für Forschung, Entwicklung und Innovation des BMWK, die zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen sollen, finden Sie hier (PDF, 167 KB).

Dialogreihe

Innovationshemmnisse erkennen, Fördermöglichkeiten aufzeigen

Zu den Hauptelementen der Transferinitiative zählen eine Dialogreihe und eine Roadshow. Ziel der Dialogveranstaltungen: Hemmnisse beim Transfer von der Forschung in die Praxis aufzeigen und beseitigen. Eine Roadshow wird das Förderportfolio des Bundeswirtschaftsministeriums und die Ergebnisse der Dialogveranstaltungen verbreiten.

Die Dialogreihe soll Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden, von Projektträgern und aus der Politik ansprechen. Expertinnen und Experten diskutieren über die Frage, wie das deutsche Innovationsökosystem verbessert werden kann und welche Hemmnisse es gibt. Die Veranstaltungsreihe wird an verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen fortgesetzt. In intensiven Fachgesprächen sollen Lösungsansätze erarbeitet werden, um Transferhemmnisse zu beseitigen und Transferpotenziale auszuschöpfen.

Bundesminister Altmaier sagte dazu bei der Auftaktveranstaltung am 11. März 2019: „Wir wollen mit allen Akteuren ins Gespräch kommen, die am Innovationsprozess teilhaben. Wir werden denen zuhören, die in ihrer täglichen Arbeit mit Fragen des Transfers befasst sind. Und dann erarbeiten wir gemeinsame Lösungen und setzen diese um.“

Wenn Sie über Aktivitäten und Veranstaltungen im Rahmen der Transferinitiative informiert werden möchten, können Sie sich hier in unseren Verteiler eintragen.

Auch außerhalb von Veranstaltungen im Rahmen von Dialogreihe und Roadshow laden wir Sie ein, uns Ihre Ideen und Ansatzpunkte zur Verbesserung des Technologietransfers mitzuteilen und sich in den Prozess einzubringen. Unter transferinitiative@bmwi.bund.de freuen wir uns auf Ihre Beiträge.

Bei der 11. Dialogveranstaltung der Transferinitiative ging es um das Thema „Steuerliche Forschungsförderung als Instrument des Technologie- und Wissenstransfers“.

Mit der steuerlichen Forschungsförderung setzt die Bundesregierung seit 2020 kräftige Impulse, um den Innovationsstandort Deutschland weiter zu stärken und damit langfristig Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern.

„Das Forschungszulagengesetz ist ein wichtiger Baustein, der die bestehenden Instrumente der direkten Forschungsförderung sinnvoll ergänzt.“ Dies machte Dr. Ole Janssen, Leiter der Unterabteilung Innovations- und Technologiepolitik im BMWi, in seiner Eröffnungsrede deutlich. Dr. Janssen appellierte an die Unternehmen, die Forschungszulage neben der Projektförderung strategisch zu nutzen.

Von Seiten des Bundesministeriums der Finanzen wurden Ziele, Wege und Besonderheiten der steuerlichen Forschungsförderung ausführlich dargestellt. Sodann erläuterte die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) das Verfahren zur Beantragung von FuE-Bescheinigungen.

Aus der anschließenden Diskussion, an der sich neben den Vortragenden Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und von Verbänden, Kammern und Unternehmen beteiligten, ergaben sich folgende Thesen:

  1. Die steuerliche Forschungsförderung als solche ist eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Projektförderung. Sie wird aktuell insbesondere vom Mittelstand genutzt: Rund 75 Prozent der Anträge auf FuE-Bescheinigungen entfallen derzeit auf KMU.
  2. Unternehmen, die bei einer Projektförderung im Wettbewerbsverfahren nicht zum Zuge gekommen sind, nehmen die steuerliche Forschungsförderung allerdings teilweise noch nicht als Fall-Back Alternative zur Projektförderung wahr.
  3. Multiplikatoren sollten weiterhin daran arbeiten, die Chancen und Möglichkeiten der steuerlichen Forschungsförderung zu kommunizieren, damit das neue Förderinstrument bekannter und das Potenzial der steuerlichen Forschungsförderung als Transferinstrument noch stärker genutzt wird.
  4. Neben einem klaren Leitfaden (wer wird wie gefördert) und Erfolgsbeispielen aus der Praxis wurden ein Ausbau der Forschungszulage und weniger Bürokratie beim Antragverfahren angeregt.
  5. Mit der Verdoppelung des Höchstwerts für die Bemessungsgrundlage ist die Förderung vor allem für den industriellen Mittelstand noch attraktiver geworden. (Zur Information: Der Förderhöchstwert wurde befristet bis Ende Juni 2026 von 500.000 Euro auf eine Mio. Euro p. a. angehoben).
  6. Um festzustellen, inwieweit die steuerliche Forschungszulage tatsächlich geeignet ist, Mittelstand, Handwerk und junge Unternehmen zu mehr Forschung und Entwicklung zu bewegen, ist eine wissenschaftliche Evaluierung des Forschungszulagengesetzes erforderlich.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen wurden während des Dialogs zum Instrument der steuerlichen FuE-Förderung befragt. Ergebnisse finden Sie hier.

Dieser Dialog bestand aus zwei Online-Workshops und einem kontinuierlichen Dialogprozess auf einer virtuellen Plattform.

Beim ersten Online-Workshop am 3. März 2021 diskutierten etwa 200 Innovationsakteure ihren Bedarf in Bezug auf digitale Angebote, welche Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei unterstützen, die richtigen Kooperationspartner und passenden Ausschreibungen für ihre Innovationsprojekte zu finden.

Martin Lundborg, Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK), stellte in seinem Impulsvortrag die „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren“ vor, welche Unternehmen durch kompetente Beratungsangebote bei Digitalisierungsvorhaben unterstützen.

Zoe Piper, ehemals Leiterin beim australischen Expertennetzwerk von IC.Global, stellte als Best Practise die Plattform „innovationcatalyst.global“ vor, die es Unternehmen in Australien ermöglicht, über eine KI-basierte Matching-Funktion (Expert.Connect) einfach und schnell Experten im Bereich der Forschung zu finden. Die Angebotspalette wurde im Laufe der Projektentwicklung stetig erweitert, wie z.B. um eine gezielte Suche nach weiblichen Forscherinnen und um eine Karte der regionalen Innovationsstandorte.

Die vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI, Saarbrücken) moderierte Diskussion adressierte die Unterstützungsbedarfe, Chancen und Anforderungen an den digitalen Transfer.

Die Teilnehmenden gaben Unterstützungsbedarfe an bei:

  • Technologieangeboten,
  • der Vernetzung,
  • dem Matching (Finden passender Ansprechpartner),
  • der Patentierung sowie
  • in der Kommunikation.

Hemmende Faktoren stellen für die Teilnehmenden:

  • der zeitliche Aufwand,
  • Hürden in der Bürokratie,
  • das Fehlen von Kompetenzen sowie
  • personellen und finanziellen Ressourcen dar.

Die größten Chancen im digitalen Transfer werden in der Vergrößerung der Reichweite, in der Erhöhung der Schnelligkeit sowie in der Transparenzsteigerung gesehen.

Beim zweiten Online-Workshop am 17. März 2021 diskutierten rund 70 Beteiligte Anforderungen an digitale Angebote im Transfer sowie die konkrete Ausgestaltung einer Transferplattform. Zunächst ging Dr.-Ing. Jens Fahrenberg, Transfer-Allianz, in seinem Impulsvortrag auf die Ausgestaltungsmöglichkeiten digitaler Unterstützung im Transfer ein.

Es folgten vom DFKI moderierte Workshop-Runden zu verschiedenen möglichen Funktionen einer Transferplattform (KI-basierte Profilerstellung, Forschungspartnersuche und Empfehlung von Förderausschreibungen). Neben den technischen Faktoren wurden insbesondere Transparenz und Vertrauen gegenüber dem Plattformbetreiber und den jeweiligen Akteuren, mit denen die Daten geteilt werden, diskutiert.

Zwischen den beiden Workshops und im Nachgang hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich auf einer eigens eingerichteten Dialogplattform an der Diskussion der Workshop-Ergebnisse und Befragungen zu beteiligen.

Folgende Thesen entwickelten die Teilnehmenden während des gesamten Dialogprozesses:

  • Es liegen Unterstützungsbedarfe an digitalen Vernetzungsangeboten insbesondere in den Bereichen Matching von Transferakteuren, Vernetzung und Kommunikation vor, die bislang nicht ausreichend gedeckt werden.
  • Potentielle Transfer- und Kooperationspartner sowie Transferunterstützungen werden oftmals nicht gefunden oder als solche nicht identifiziert.
  • Eine zentrale Anlaufstelle für den Transfer im Sinne eines One-Stop-Shops zur besseren Orientierung für KMU erscheint wünschenswert.
  • Die Potenziale von künstlicher Intelligenz für die Ausgestaltung von digitalen Unterstützungsangeboten für den Transfer werden hoch eingeschätzt. So könnte der zeitliche Aufwand der Nutzung, z.B. für KMU, gering gehalten werden.
  • Für einen erfolgreichen Betrieb einer Transferplattform sind folgende Faktoren relevant: technische und automatisierte Funktionalitäten, Konzepte für aktuelle Inhalte sowie Einbezug der Community.

In der neunten Dialogveranstaltung der Transferinitiative ging es um das Thema „Agilität in der Innovationsförderung“.

Agilität in Unternehmen und Organisation ist notwendig, um neuen Herausforderungen, wie zum Beispiel der Digitalisierung, zu begegnen. Die Reaktionsschnelligkeit und Flexibilität der Unternehmen gewährleisten deren frühzeitige Sensitivität für Entwicklungen und eine schnelle Anpassungsfähigkeit. Die Innovationsförderung unterstützt Unternehmen bei dieser Aufgabe und geht auf die Bedarfe ein und strebt an, adäquat auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren.

Dr. Ole Janssen, Leiter der Unterabteilung „Innovations- und Technologiepolitik“ im BMWi stellte in seiner Begrüßung den technologie- und themenoffenen Ansatz „Von der Idee zum Markterfolg“ vor, mit welchem das BMWi Unternehmen beim Innovieren unterstützt. Im Anschluss erläuterte Dr. Florian Irmert, Abteilungsleiter Entwicklung bei der Quanos Content Solutions GmbH, agiles Innovieren aus unternehmerischer Perspektive.

Im Rahmen mehrerer Parallel-Workshops (geleitet von Mitarbeiter/innen der Bayern Innovativ GmbH) wurde diskutiert, was bei Förderprozessen besonders gut läuft und was gegebenenfalls noch weiter optimiert werden kann. Ziel war die Entwicklung von Ideen für eine auch zukünftig agile Innovationsförderung.

Die Ergebnisse einer Live-Befragung der Teilnehmer finden Sie hier.

Folgende Kernthesen entwickelten die Teilnehmenden im Workshop:

These 1: Der Zugang für KMU zu Förderprogrammen sollte – wo möglich – noch weiter erleichtert werden, z.B. indem zielgruppenorientierter formuliert und die Auffindbarkeit und Übersicht von Angeboten verbessert wird.

These 2: Ein zentraler Ansprechpartner als Lotse durch das bestehende Förder- und Unterstützungsangebot wäre hilfreich, um in angemessener Zeit das passende Angebot zu finden.

These 3: Um die Antragstellung und -bewilligung von Förderprogrammen zu vereinfachen, zu beschleunigen und transparenter zu gestalten, können digitale Instrumente eingesetzt werden (z.B. Rückmeldesysteme zum Bearbeitungsstand des Antrags).

These 4: Agilität bedeutet ein iteratives und inkrementelles Vorgehen bei der Prozess- und Produktentwicklung, deswegen sollten auch in der konkret unterstützenden Innovationsförderung agile und flexible Arbeitspläne und Projektplanungen – soweit rechtlich zulässig – möglich sein.

These 5: Agiles Innovieren wird durch themen- und technologieoffene Förderung unterstützt.

These 6: Agilere Unternehmen benötigen ein Fördersystem mit agilen Komponenten (z.B. kurze Laufzeiten, kleinere Projekte, modulare Förderbausteine, vorzeitiger Vorhabenbeginn).

These 7: Insbesondere Start-ups würden von einer Überprüfung der Berechtigungskriterien für staatliche Förderung profitieren (u.a. Bonitäts- und Bilanzprüfung).

Die achte Dialogveranstaltung der Transferinitiative fand virtuell statt und beschäftigte sich mit dem Thema „Reallabore als Innovationstreiber: Das Beispiel der Innovationsstadt Hamburg“.

Das Experimentieren und Erproben ist wesentlich, um Innovationen in den Markt und in die Lebenswirklichkeit der Menschen zu überführen. Reallabore ermöglichen einen schnelleren Wissens- und Technologietransfer auf zwei Wegen. Erstens setzen sie da an, wo bereits marktreife „Prototypen“ unter Realbedingungen erprobt werden müssen, jedoch rechtliche Hürden bestehen. So genannte Experimentierklauseln bieten hier Freiräume für Erprobungen. Zweitens dienen die Erfahrungen aus den Reallaboren nicht nur dem Innovator selbst, sondern auch dem Gesetzgeber, der auf Basis der Erfahrungen aus der Praxis den Rechtsrahmen verantwortungsvoll und zielgerichtet weiterentwickeln kann.

Stefan Schnorr, Leiter der Abteilung Digital- und Innovationspolitik im BMWi, betonte in seiner Begrüßung die Wichtigkeit der adäquaten Ausgestaltung der Rahmenbedingungen, damit unternehmerische Innovationen entstehen können. Reallabore können hierbei ein wichtiges Instrument des Wissens- und Technologietransfers sein.

Lutz M. Birke, Amtsleiter in der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation, erläuterte, wie die Freie und Hansestadt Hamburg mit einem strategischen Ansatz und politischer Unterstützung Reallabore vorantreibt. Mehrere Praxisbeispiele beleuchteten die Vielfalt der Innovationsstadt Hamburg und zeigen, wie Technologietransfer mit Hilfe von Reallaboren konkret funktioniert. Einige Reallabore aus Hamburg wurden bereits mit dem Innovationspreis Reallabore des BMWi ausgezeichnet.

Im Rahmen mehrerer Parallel-Workshops wurde diskutiert, wie der Wissens- und Technologietransfer regional erfolgreich gestaltet werden kann und welchen Beitrag Reallabore als Innovationstreiber dabei leisten können.

Die Ergebnisse einer Live-Befragung der Teilnehmer finden Sie hier (PDF, 371 KB).

Folgende Kernthesen entwickelten die Teilnehmenden im Workshop:

These 1: Die Kommunikation zwischen beteiligten und potenziellen Akteuren beziehungsweise Stakeholdern von Reallaboren ist ein zentraler Erfolgsfaktor: Der Austausch ermöglicht gegenseitige Lernprozesse und fördert Kooperationsbildungen.

These 2: Reallabore schaffen Sichtbarkeit für Innovationen: Das Erleben von Innovationen fördert die Akzeptanz bei Bürgerinnen und Bürgern und stärkt damit den Wissens- und Technologietransfer in die Zivilbevölkerung.

These 3: Aktive Kommunikation und Beteiligung schaffen Commitment: Transparenz fördert sowohl das Vertrauen als auch die Mitarbeit von Stakeholdern.

These 4: Rechtliche und bürokratische Rahmenbedingungen: Langwierige Prozesse, enge Rechtsrahmen und rechtliche Unsicherheiten erschweren die Umsetzung von Reallaboren.

These 5: Im November 2020 haben die 27 EU-Mitgliedstaaten auf deutsche Initiative hin auf ein gemeinsames Verständnis geeinigt, was unter einem Reallabor zu verstehen ist. Dennoch bestehen in der Praxis vielfach noch Unklarheiten über die Begrifflichkeiten sowie über die mit Reallaboren verbundenen Prozesse, hier wäre Standardisierung vielfach hilfreich.

These 6: Um Reallabore zu stärken und den Transfer von Resultaten zu beschleunigen, können laufende und neu entstehende Reallabore-Initiativen stärker zusammengeführt werden und so voneinander lernen.

These 7: Um die Initiierung und den Genehmigungsprozess eines Reallabors zu vereinfachen und übersichtlicher zu gestalten, sollten Anlaufstellen („one-stop-shop“) in den zuständigen Behörden gebündelt werden.

Die siebte Dialogveranstaltung der Transferinitiative fand erneut virtuell statt und beschäftigte sich mit dem Thema „Kommunikation zwischen KMU und Hochschulen als Basis für erfolgreichen Technologie- und Wissenstransfer“.

Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Hochschulen ist von zentraler Bedeutung für einen erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können davon profitieren und ihre Innovationskraft stärken.

Allerdings kann sich bereits die Anbahnung von Kooperationen zwischen KMU und Hochschulen als Herausforderung darstellen. Beide Seiten müssen ihrem jeweiligen Gegenüber Fragestellungen, Bedarfe und Angebote verständlich und „in der jeweiligen Sprache“ kommunizieren. Dies kann die Suche nach geeigneten Partnern und die Zusammenarbeit erschweren. Hinzu kommen unterschiedliche, teilweise entgegengesetzte Erwartungen an gemeinsame Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben.

Dr. Ole Janssen, Leiter der Unterabteilung Innovations- und Technologiepolitik im BMWi, erläuterte die Herausforderungen und Potenziale des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Im Anschluss präsentierte Dr. Florian Schütz, Leiter des Projekts Innovation Ecosystems Strategies am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Hürden und Erfolgsfaktoren der Kommunikation zwischen KMU und Wissenschaft. Das regionale Praxisbeispiel „Ausbau des Wissenstransfers der Universität Bayreuth“ zeigte, dass der Transfer für viele Universitäten in den vergangenen Jahren verstärkt an Bedeutung gewonnen hat.

Im Rahmen mehrerer Workshops wurden Ansätze diskutiert, wie sich die Kommunikation zwischen Hochschulen und KMU und damit der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis verbessern lassen.

Die Ergebnisse einer Live-Befragung der Teilnehmer finden Sie hier (PDF, 723 KB).

Folgende Kernthesen entwickelten die Teilnehmenden im Workshop:

These 1: Es besteht ein „Kulturunterschied“: Während Unternehmen vor allem wirtschaftlich verwertbare Ergebnisse generieren möchten, steht an Hochschulen der Erkenntnisgewinn im Vordergrund. Dies führt zu unterschiedlichen Auffassungen über Zielsetzungen und Zeitpläne von FuE-Projekten sowie bei der Beurteilung von Erfolgen.

These 2: Es bestehen Kommunikationshürden: Hochschulen veröffentlichen ihre Ergebnisse häufig in Form von Studien, die sich an ein akademisches Publikum richten. Die Forschungsergebnisse werden dabei häufig zu wenig anwendungsnah präsentiert. Unternehmen fällt es dann schwer, die Potenziale für ihre Geschäftsfelder und entsprechend mögliche Synergien zu erkennen. Umgekehrt fällt es gerade KMU in vielen Fällen schwer, ihre Bedarfe so zu formulieren, dass Hochschulen diese zielgerichtet in Forschungsprojekte überführen können.

These 3: Suche nach geeigneten Kooperationspartnern: Die große Zahl von Forschungseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen, die jeweils dezentral auf ihre Forschungsfelder verweisen, stellt insbesondere KMU vor die Herausforderung, passende Partner für FuE-Vorhaben zu finden.

These 4: Start-ups als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: Ausgründungen aus Hochschulen sind stark vernetzt in der Wissenschaft und agieren gleichzeitig als Akteure am Markt. Dadurch haben sie das Potenzial, neue Technologien und Geschäftsmodelle als Produkte und Dienstleistungen in Unternehmen zu tragen.

These 5: Herausforderungen bei der Antragstellung: Die Einreichung von Anträgen für Kooperationsprojekte ist notwendigerweise mit Aufwand verbunden. Teilweise fällt es KMU schwer, die für die Antragstellung erforderlichen Kapazitäten und Ressourcen richtig einzuschätzen und zur Verfügung zu stellen. Insbesondere gilt dies für Unternehmen, die noch keine Erfahrung mit der Beantragung von Fördermitteln haben.

These 6: Vertrauensbildende Maßnahmen sind erforderlich: Die Zusammenarbeit an Innovationsprojekten erfordert das gegenseitige Vertrauen der beteiligten Partner. Dies entsteht durch eine langfristige und stetige Zusammenarbeit, die häufig über kleine Projekte angebahnt wird.

Bei der sechsten Dialogveranstaltung der Transferinitiative ging es um das Thema „Innovationsmanagement als Instrument des Wissens- und Technologietransfers“.

Ein geschicktes Innovationsmanagement hilft Unternehmen, Innovationspotenziale besser zu erkennen und auszuschöpfen und Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung in neuen Produkten und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. Im Rahmen dieser Dialogveranstaltung ging es um folgende Fragen: Was brauchen Unternehmen, um die Möglichkeiten des Innovationsmanagements erfolgreich anzuwenden? Wie kann ein intelligentes Innovationsmanagement den Wissens- und Technologietransfer befördern?

Dr. Ole Janssen, Leiter der Unterabteilung Innovations- und Technologiepolitik im BMWi, legte dar, wie Innovationsmanagement die unternehmerische Agilität und Resilienz stärken kann. Im Anschluss präsentierte Prof. Dr. Michael Stephan von der Philipps-Universität Marburg Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren des unternehmerischen Innovationsmanagements.

Im Rahmen dieses Dialogs wurden die Instrumente und Bedarfe des unternehmerischen Innovationsmanagements anhand von Praxisbeispielen und der Erfahrung der Teilnehmenden diskutiert. Insbesondere wurde die Frage vertieft, inwieweit KMU von Start-ups in Bezug auf ihr Innovationsmanagement lernen können.

Die Ergebnisse einer Live-Befragung der Teilnehmer finden Sie hier.

Folgende Kernthesen entwickelten die Teilnehmenden im Workshop:

  1. Erfolgreiches Innovationsmanagement benötigt eine moderne Innovationskultur im Unternehmen.
  2. Vorbehalte gegen die Etablierung und Pflege eines erfolgreichen Innovationsmanagements sind an erster Stelle der finanzielle, zeitliche und personelle Ressourceneinsatz.
  3. Innovationsmanagement sollte neben technischen Entwicklungen auch andere Unternehmensbereiche sowie Geschäftsmodelle und Strukturen einschließen.
  4. Die Beurteilung und Bewertung von Ideen und Innovationen müssen (gerade bei digitalen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen) stärker aus der Perspektive der Endnutzer erfolgen.
  5. Kooperationen und Vernetzung mit anderen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen führen zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Oftmals gestaltet sich die Suche nach geeigneten Kooperationspartnern schwierig.
  6. Es bestehen ausreichend viele Förder- und Weiterbildungsangebote zur Entwicklung und Einführung eines unternehmensinternen Innovationsmanagements.

Die fünfte Dialogveranstaltung der Transferinitiative fand virtuell statt und beschäftigte sich mit dem Thema „Das Potenzial der innovativen öffentlichen Beschaffung für den Technologie- und Wissenstransfer“.

Zur Vorbereitung der Veranstaltung hat das BMWi vom 18.05.-05.06.2020 eine Online-Befragung zur innovativen öffentlichen Beschaffung durchgeführt. Die Ergebnisse der Befragung finden Sie hier (PDF, 789 KB).

Die Hebelwirkung der innovativen öffentlichen Beschaffung für den Technologie- und Wissenstransfer ist enorm. Deswegen wurde im Rahmen dieses Dialogs die Frage vertieft, wie die öffentliche Beschaffung noch stärker dazu beitragen kann, innovativen Produkten und Dienstleistungen den Weg in den Markt zu ebnen.

Thomas Jarzombek, Beauftragter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für die Digitale Wirtschaft und Start-ups sowie Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, zeigte in seinem Vortrag die Potenziale der innovativen öffentlichen Beschaffung auf. Im Anschluss zeichnete Prof. Dr. Michael Eßig (PDF, 324 KB) von der Universität der Bundeswehr München das Szenario der idealen Rahmenbedingungen zur breiteren Implementierung der innovativen öffentlichen Beschaffung.

Im Rahmen des Dialogs wurden Ansätze diskutiert und entwickelt, wie die innovative öffentliche Beschaffung zukünftig noch stärker als Instrument des Wissens- und Technologietransfers genutzt werden kann. Es gab Impulsvorträge aus Sicht der öffentlichen Auftraggeber (PDF, 532 KB) und der Anbieter (PDF, 250 KB) sowie eine Live-Befragung der Teilnehmer (PDF, 481 KB). Insbesondere wurde die Frage diskutiert, inwieweit gerade auch KMU und Start-ups an der innovativen öffentlichen Beschaffung teilhaben können.

Folgende Kernthesen entwickelten die Teilnehmenden im Workshop:

These 1: Die Verankerung einer internen innovativen Beschaffungsstrategie bei Auftraggebern ist sehr wichtig.

These 2: Interne Schulungen zu innovativen Beschaffungsinstrumenten unterstützen den Kompetenzaufbau der Auftraggeber.

These 3: Die Einrichtung eines E-Marktplatzes wird von Anbietern und Auftraggebern begrüßt.

These 4: Kommunikation zwischen Auftraggebern und Anbietern ist ein zentrales Element.

These 5: Anbieter brauchen erleichterte Zugangsvoraussetzungen, um innovativen Produkten und Dienstleistungen den Weg an den Markt zu ermöglichen.

These 6: Anbieter brauchen funktionale Leistungsbeschreibungen.

Die vierte Dialogveranstaltung der Transferinitiative fand im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter der Überschrift „Die Rolle von Normung und Standardisierung für den Technologietransfer“ statt.

In Impulsvorträgen berichteten Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft an den Beispielen Industrie 4.0, zivile Sicherheitsforschung, Blockchain sowie Künstliche Intelligenz über ihre Erfahrung mit Normung und Standardisierung. In den anschließenden Workshops wurde unter anderem erörtert, wie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) die Mitwirkung an der Entwicklung nationaler, europäischer und globaler Normen und Standards erleichtert werden kann und wie die Normung Unternehmen noch besser unterstützen kann, ihre innovativen Ideen in den Markt zu bringen.

Zusammengefasst haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgende Stellschrauben identifiziert und dazu sieben Thesen aufgestellt, die einen Transfer von der Idee zum Markterfolg vereinfachen und beschleunigen können:

These 1: Das zurückhaltende Engagement insbesondere von Start-ups in Normung und Standardisierung liegt unter anderem an einem Informationsdefizit.

These 2: Eine kostenlose Normen- und Standardrecherche würde die Nutzung derselben für KMU und Start-ups erleichtern.

These 3: Für KMU und Start-ups sollten leicht zugängliche Möglichkeiten zur Beteiligung an Standardisierungsprozessen geschaffen werden.

These 4: Normung und Standardisierung müssen deutlich agiler werden, um den zeitlichen Anforderungen insbesondere von Start-ups gerecht zu werden.

These 5: Normung und Standardisierung sollten in Technologieförderprogrammen stärker berücksichtigt werden.

These 6: Normung und Standardisierung sollten insbesondere in technischen Studiengängen stärkere Berücksichtigung in den Curricula finden, um ein Basiswissen aufzubauen. Darüber hinaus sollten "Crashkurse" für Normungsanfänger angeboten werden.

These 7: Die vorhandenen Förderprogramme sollten auf ihre Passgenauigkeit überprüft und gegebenenfalls besser verzahnt werden.

Die dritte Dialogveranstaltung der Transferinitiative fand im Kunststoff-Institut Lüdenscheid unter der Überschrift „Technologie- und Wissenstransfer von der Forschung in die unternehmerische Praxis: Das Beispiel Kunststoff“ statt.

Bei dieser Veranstaltung wurden zum ersten Mal mit einem Branchenfokus folgende Fragen des Technologie- und Wissenstransfers von der Forschung in die unternehmerische Praxis diskutiert:

  • Welche Hemmnisse behindern den Innovationsprozess?
  • Warum haben gute Ideen oftmals Schwierigkeiten, den Weg in den Markt zu finden?

Am Beispiel der Kunststoffindustrie wurden Best-Practice Beispiele für den Technologietransfer vorgestellt. In Podiumsdiskussionen und Workshops wurden Rahmenbedingungen und Instrumente diskutiert, die den Technologie- und Wissenstransfer weiter fördern und optimieren können.
Außerdem wurden innovative Technologien, wie zum Beispiel innovative Oberflächentechnologien und additive Fertigung, live demonstriert. Der Austausch von Wissenschaft und kleinen und mittleren Unternehmen stand bei der gesamten Dialogveranstaltung im Vordergrund.

Die zweite Dialogveranstaltung der Transferinitiative fand in Stuttgart unter der Überschrift „Innovationen über Branchengrenzen hinweg – Chancen und Potenziale von cross-sektoralen Innovationen“ statt.

Strategisches Technologie- und Innovationsmanagement für das Wachstum von morgen war das Thema des Eröffnungsvortrags von Prof. Dr.-Ing. Prof. e. h. Wilhelm Bauer, Technologiebeauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg.

In Impulsvorträgen berichteten Vertreter aus Industrie, Kreativwirtschaft und Clusterorganisation über ihre Erfahrung mit branchenübergreifenden Kooperationen. Neben den großen Marktchancen, die cross-sektorale Innovationen bieten, wurden Herausforderungen beim Entstehungsprozess, insbesondere für kleine Unternehmen, thematisiert und mögliche Lösungsansätze vorgestellt.

Zusammengefasst haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgende Stellschrauben identifiziert, die für die Entstehung von branchenübergreifenden Innovationen wichtig sind:

  1. Für neue Perspektiven und Denkweisen braucht es Begegnungen mit Menschen außerhalb der eigenen Branche und des eigenen Umfelds, wie zum Beispiel auf Veranstaltungen.
  2. Unternehmen müssen über den Tellerrand hinausschauen und bereit sein, aktuelle Geschäftsmodelle und Produkte zu überdenken sowie offen für neue Herangehensweisen sein.
  3. Branchenübergreifende Zusammenarbeit mit neuen und unbekannten Partnern erfordert eine andere Art der Kooperation:

    • Die persönliche Zusammenarbeit schafft Vertrauen.
    • Es gilt, gemeinsame Ziele und Interessen zu definieren und zu formulieren auf Basis einer offenen und ehrlichen Kommunikation zwischen den Partnern.
    • Branchenübergreifende Forschungs- und Innovationsprojekte sind risikobehaftet. Dieses Risiko muss unter den Beteiligten klar benannt werden.

Der Auftakt zur Dialogreihe der Transferinitiative fand im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter der Überschrift „Mehr Ideen – mehr Erfolge: Wie verbessern wir das deutsche Innovationsökosystem?“ statt.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gab am 11. März 2019 den Startschuss für die Transferinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. In seiner Rede bei der Auftaktveranstaltung der Initiative betonte Minister Altmaier: „Der Innovationsstandort Deutschland steht gut da. Der Input in Forschung und Entwicklung ist gestiegen. Aber wir müssen besser werden, wenn es darum geht, Innovationen in die Praxis umzusetzen und zu verwerten. Dabei sind gerade die agilen, kleinen und mittleren Unternehmen für unsere Innovationskraft und unseren Wohlstand wichtig. Wir werden die Rahmenbedingungen so gestalten, dass möglichst viele von ihnen ihre kreativen Ideen erfolgreich umsetzen können. So können wir dazu beitragen, dass mehr Ideen in den Markt gebracht und mehr Innovationserfolge in Deutschland erzielt werden. Denn wo das gelingt, da entstehen die Arbeitsplätze und das Wachstum der Zukunft.“

Dr. Ludger Schuknecht, stellvertretender Generalsekretär der OECD, analysierte in seinem Vortrag die Stärken und Schwächen des deutschen Innovationssystems und der Transferwege aus internationaler Perspektive. Nach einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und von Verbänden in Workshops weiter aus. Hier ging es unter anderem um die Frage, wie das deutsche Innovationsökosystem verbessert werden kann und welche Herausforderungen es aktuell gibt.

Dialogveranstaltungen Transferinitiative

Roadshow

Die Roadshow

Einen Überblick über die Innovationspolitik des Bundeswirtschaftsministeriums, über Förderprogramme und Initiativen, die passgenau auf die unterschiedlichsten Herausforderungen zugeschnitten sind, dies bietet die Roadshow der Transferinitiative.

Die Roadshow-Termine werden in Zusammenarbeit mit einer regionalen Institution organisiert und werden auf die Besonderheiten und die Branchenstruktur vor Ort ausgerichtet.

Zielgruppe sind vor allem KMU, die für die Innovationskraft und unseren Wohlstand wichtig sind. Die Roadshow wird Unternehmen zur Transferinitiative und zur Innovationspolitik des BMWK in der Fläche mit wechselnden thematischen Schwerpunkten informieren.

Am 25.03.2021 fand die 11. Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Kooperation mit der IHK Niedersachsen statt. Schwerpunkte der virtuellen Roadshow waren die Förderprogramme ZIM, WIPANO und Digital Jetzt.
Praxisbeispiele durch das BMWi geförderter Projekte präsentierten die Unternehmen:

  • HIT Hafen- und Industrietechnik GmbH (ZIM) und
  • Lilian Labs GmbH (WIPANO).

Am 24.02.2021 fand die zehnte Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Kooperation mit der Handelskammer Hamburg statt. Schwerpunkte der virtuellen Roadshow waren die Förderprogramme ZIM, WIPANO und Digital Jetzt.
Praxisbeispiele durch das BMWi geförderter Projekte präsentierten die Unternehmen:

  • WTM Engineers (ZIM) und
  • Gudemo GmbH (WIPANO).

Am 11.02.2021 fand die neunte Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Kooperation mit der IHK Rhein-Neckar statt. Schwerpunkte der virtuellen Roadshow waren die Förderprogramme ZIM, WIPANO und Digital Jetzt. Praxisbeispiele durch das BMWi geförderter Projekte präsentierten die Unternehmen:

  • Kress Fahrzeugbau GmbH (ZIM) und
  • Efficiency Systems (WIPANO).

Am 09.12.2020 fand die achte Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Kooperation mit der IHK Gießen-Friedberg statt. Schwerpunkte der virtuellen Roadshow waren die Förderprogramme ZIM, go-digital und Digital Jetzt. Praxisbeispiele durch das BMWi geförderter Projekte präsentierten die Unternehmen:

  • Thomas Recording GmbH (ZIM) und
  • N3W – creative strategies (go-digital).

Am 25.11.2020 fand die siebte Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Kooperation mit der IHK Würzburg-Schweinfurt und Bayern innovativ statt. Schwerpunkte der virtuellen Roadshow waren die Förderprogramme ZIM und go-digital. Praxisbeispiele durch das BMWi geförderter Projekte präsentierten die Unternehmen:

  • ZEBRIS Jürgen Brendel und Gernot Rücker GbR (ZIM) und
  • Industrial Newsgames GmbH & Co. KG (go-digital).

Am 5.11.2020 fand die sechste Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Zusammenarbeit mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus - Senftenberg statt. Schwerpunkte der virtuellen Roadshow waren die Förderprogramme ZIM und Mittelstand-Digital, speziell das Mittelstand 4.0 – Kompetenzzentrum Cottbus. Praxisbeispiele durch das BMWi geförderter Projekte präsentierten die Unternehmen:

  • LKT Lausitzer Klärtechnik GmbH (ZIM) und
  • Wiese Backwaren GbR (Mittelstand - Digital).

Am 27.10.2020 fand die fünfte Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Kooperation mit der IHK Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen statt. Schwerpunkte der virtuellen Roadshow waren die Förderprogramme ZIM, go-digital und Digital Jetzt. Praxisbeispiele durch das BMWi geförderter Projekte präsentierten die Unternehmen:

  • MAX Trader GmbH (ZIM) und
  • M.W. Internationale Naturprodukte GmbH (go-digital).

Am 12.10.2020 fand die vierte Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Zusammenarbeit mit der IHK Erfurt statt. Schwerpunkte der virtuellen Roadshow waren die Förderprogramme ZIM, WIPANO und Digital Jetzt. Praxisbeispiele durch das BMWi geförderter Projekte präsentierten die Unternehmen:

  • PAARI® Waagen- und Anlagenbau GmbH & Co. KG (ZIM-Einzelprojekt) und
  • Clemens Wegener (WIPANO).

Am 30.09.2020 fand die dritte Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Kooperation mit der IHK Reutlingen statt. Schwerpunkt der virtuellen Veranstaltung waren die Förderprogramme ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) und go-digital. Praxisbeispiele von BMWi geförderten Projekten stellten die Unternehmen

  • EnDeCo GmbH (ZIM-Einzelprojekt) und
  • Drost Consulting (go-digital) vor.


Am 07.07.2020 fand die zweite Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Zusammenarbeit mit der IHK Ostthüringen zu Gera statt. Ein Schwerpunkt der virtuellen Veranstaltung lag auf den Förderprogrammen ZIM und go-digital. Es gab Praxisbeispiele zu durch das BMWi geförderten Projekten von:

  • Schubert & Salzer Feinguß Lobenstein GmbH (ZIM-Einzelprojekt),
  • Gesell Gebäudetechnik GmbH (go-digital).

Am 17.06.2020 fand die Auftaktveranstaltung zur Roadshow „Von der Idee zum Markterfolg“ in Zusammenarbeit mit der IHK Karlsruhe statt. Ein Schwerpunkt der virtuellen Veranstaltung lag auf den Förderprogrammen ZIM, go-Inno und go-digital. Es gab Praxisbeispiele zu durch das BMWi geförderten Projekten von:

  • Conemis AG (ZIM-Einzelprojekt),
  • Metrix GmbH und AndererConsulting (go-Inno),
  • AppSphere AG (go-digital).

Innovationspolitik

Die Innovationskraft in Deutschland stärken

Das BMWK schafft innovationsfreundliche Rahmenbedingungen und marktorientierte Förderprogramme. Ziel ist es, den Mittelstand bei Innovationen und Digitalisierung weiter nach vorn zu bringen, Begeisterung für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu wecken und den qualifizierten Nachwuchs von morgen zu sichern.

Formeln an einer Tafel zum Thema Innovationspolitik; Quelle: stock.adobe.com – pict rider

© stock.adobe.com – pict rider

Innovationspolitik

Zum Artikel

Publikationen

Pressemitteilungen

  • 13.09.2022 - Pressemitteilung - Innovationspolitik

    Klimafreundlich E-Bikes laden - „VoltVoyage“ gewinnt den Deutschen Gründerpreis 2022 für Schülerinnen und Schüler

    Öffnet Einzelsicht
  • 24.08.2022 - Pressemitteilung - Innovationspolitik

    Bundeswirtschaftsministerium erstmals auf der gamescom vertreten

    Öffnet Einzelsicht
  • 29.06.2022 - Pressemitteilung - Innovationspolitik

    BMWK Publikation „Mustervereinbarungen für Forschungs- und Entwicklungskooperationen“ nun auch mit Konsortialvertrag für forschungsgeförderte Projekte

    Öffnet Einzelsicht
Hand vor einem virtuellen Hintergrund für Transferinitiative; Quelle: stock.adobe.com/greenbutterfly