Bitte unterstützen Sie die Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums: Wir benötigen Ihre Einwilligung, um Ihre Nutzeraktivität auf unserer Webseite mit Hilfe des Dienstes etracker messen zu können. Die pseudonymisierten Auswertungen dieser Software helfen uns, unsere Webseite zu verbessern. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen. Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, wird oben rechts ein Schieberegler sichtbar. Diesen können Sie von nun an dazu verwenden, um die statistische Auswertung zu stoppen. Durch eine Betätigung in der anderen Richtung können Sie das Tracking wieder aktivieren.
Wie funktioniert etracker? Ein Skript auf unserer Webseite löst eine http-Anfrage aus, die automatisch Ihre IP-Adresse und den sog. User Agent an die etracker GmbH weiterleitet. Hier wird zunächst Ihre IP-Adresse automatisch gekürzt. Anschließend pseudonymisiert die Software die übermittelten Daten ausschließlich zu dem Zweck, Mehrfachnutzungen in der Sitzung feststellen zu können. Nach Ablauf von 7 Tagen wird jede Zuordnung zur Sitzung gelöscht, und Ihre statistischen Daten liegen gänzlich anonymisiert vor.
Etracker ist ein deutsches Unternehmen, und verarbeitet Ihre Daten aussschließlich in unserem Auftrag auf geschützten Servern. An weitere Dritte werden sie nicht übermittelt.
Verantwortlich für diese Verarbeitung Ihrer Daten ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie unter datenschutzbeauftragte@bmwk.bund.de.
Als Rechtsgrundlage dient uns Ihre Einwilligung nach § 25 Abs. 1 TTDSG i. V. m. Artikel 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO und § 3 Abs. 1 EGovG. Wir haben sichergestellt, dass Sie Ihre Einwilligung jederzeit ohne nachteilige Folgen widerrufen können und möchten Ihnen volle Kontrolle über das Tracking auf unserer Webseite geben.
Ausführliche Informationene über Ihre Betroffenenrechte und darüber, wie wir Ihre Privatsphäre schützen, entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Die digitalen Medien und insbesondere das Internet gehören zum privaten und beruflichen Alltag vieler Menschen. Heute ist der kompetente Umgang mit digitalen Medien eine essentielle Schlüsselqualifikation. Sie eröffnet berufliche Chancen und wirtschaftliche Potentiale für alle. Digitale Kompetenzen von Arbeitnehmern und Verbrauchern sind für eine wissensbasierte Volkswirtschaft wie die deutsche im internationalen Wettbewerb besonders wichtig. Den "Onliner"-Anteil in der Bevölkerung zu erhöhen bedeutet daher auch, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.
Die digitale Integration ist für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) daher ein wichtiges Ziel. Längst geht es nicht mehr allein darum, Menschen beim Einstieg ins Internet zu unterstützen. Viele Internetnutzer beschränken sich auf nur einige wenige Anwendungen. Sie wissen nicht, wie sie von der Angebotsvielfalt im Internet privat und beruflich profitieren können. "Digitale Integration" wird deshalb künftig immer mehr bedeuten, die digitale Kompetenz und Verantwortung der Bürgerinnen und Bürger zu erweitern.
D21-Digital-Index 2020/2021: Jährliches Lagebild zur Digitalen Gesellschaft
Der "D21-Digital-Index" ist die umfangreichste und aussagekräftigste Studie zum Stand der Digitalisierung in Deutschland und wird jährlich erhoben. Am 24. Februar 2021 wurde mit dem D21-Digital-Index 2020/2021 die achte Ausgabe der Studie veröffentlicht. Sie legt einen Schwerpunkt auf das digitale Arbeiten und dabei insbesondere auf die Facetten des mobilen und flexiblen Arbeitens sowie die Einstellungen zur digitalen Arbeitswelt. Außerdem geht es um die Erfahrungen der Menschen mit digitaler Bildung und die grundsätzlichen Einstellungen zur Digitalisierung im Bildungswesen. Ein weiteres Fokusthema bilden die Akzeptanz und Inanspruchnahme digitaler Behandlungsmöglichkeiten (digitale Gesundheit).
Wie der D21-Digital-Index 2020/2021 zeigt, setzt sich bei der Internetnutzung der Trend der Vorjahre fort: Inzwischen sind 88% der Deutschen online (2019: 86%), insgesamt 80% mobil online. Die Altersgruppe der 14-49-jährigen ist fast ausnahmslos online. Aber auch die älteren Generationen ziehen nach: 94% der 50-59-Jährigen und 85% der 60-69-Jährigen nutzen inzwischen das Internet. Große Unterschiede zeigen sich in den verschiedenen Bildungsgruppen. Während fast alle Befragten mit hoher Bildung das Internet nutzen (98%), sind es bei denjenigen mit mittlerer Bildung noch 92%. Nur 70% der Befragten mit niedriger Bildung nutzen das Internet.
Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in der Studie zu erkennen: 32 Prozent aller Beschäftigten haben im Jahr 2020 zumindest zeitweise im Homeoffice gearbeitet, davon 34 Prozent sogar zum ersten Mal. Insgesamt hat sich der Anteil der Menschen im Homeoffice verdoppelt. Betriebe und Beschäftigte bewerten die Arbeit im Homeoffice mehrheitlich positiv und gehen davon aus, dass Homeoffice ein wichtiger und fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird.
44% der Befragten gehören zu den „Digitalen VorreiterInnen“, die eine sehr hohe digitale Kompetenz, eine überdurchschnittlich umfangreiche Gerätenutzung und einen vielfältigen Einsatz sozialer Medien aufweisen. Es folgen die „Digital Mithaltenden“, die rund 40% ausmachen. Dazu zählen zum Beispiel Gelegenheitsnutzer und Personen, die den Nutzen der Digitalisierung für sich erkannt haben, allerdings auch Sicherheitsbedenken hegen. Mit rund 16% sind immer noch einige Befragte der Gruppe der „Digital Abseitsstehenden“ zuzuordnen. Vor allem ältere Jahrgänge befinden sich in dieser Gruppe.
Sonderstudie „Digital Skills Gap“
Die 2021 veröffentlichte Sonderstudie „Digital Skills Gap“ des D21-Digital-Index 2020/2021 untersucht, wie sich digitale Kompetenzen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen unterscheiden. Demnach zeigen sich Spaltungen insbesondere anhand von Alter, Bildung und Art der Berufstätigkeit. Die Fähigkeit, sich digitale Kompetenzen durch Verständnis und selbstständiges Dazulernen zu erschließen, hängt oft mit der Bildung zusammen. Digitale Angebote für die Bedürfnisse des Alltags zu kennen und zu nutzen, ist neben der Bildung auch vom Alter abhängig. Bei der Unterscheidung von seriösen und unseriösen Quellen fühlen sich 61% sicher der Befragten, allerdings nur 47% der über 70-Jährigen und 39% der Menschen mit niedriger Bildung.
Der D21-Digital-Index ist eine Studie der Initiative D21, die von Kantar durchgeführt und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird.