InnoSchutz Best Practice Beispiel Symbolbild

Für eine zuverlässige Zustandsüberwachung zur Schadensanalyse und Schadensvorhersage wird in dem Verbundprojekt ein System mit elektromechanischen Antriebskomponenten in Maskenproduktionsmaschinen ohne Einbindung zusätzlicher Sensorik entwickelt. Durch die Implementierung von hierarchisch strukturierten Überwachungsalgorithmen soll eine begleitende Prozessüberwachung der Fertigung etabliert werden, deren Ziel die Minimierung typischer Prozess- und Maschinenfehler ist. Dabei stellt die Verwendung der nichtinvasiven Identifikation von Regelstreckenparametern auf Basis eines rekursiven Schätzalgorithmus das zentrale Kernelement dar, welches durch eine Prony-Analyse, die Verwendung von Performance-Indizes sowie eine adaptive Prozesskräfteschätzung gestützt wird. Mittels zyklischer Identifikation von ordnungsreduzierten Modellen im regulären Maschinenbetrieb wird eine Analyse des Komponentenzustandes der Antriebe ermöglicht, wobei auf künstliche Testsignale verzichtet werden kann und natürliche Prozessanregungen zur Überwachung verwendet werden. Schadensfälle von Antriebskomponenten könnten so um 90 Prozent reduziert werden.