InnoSchutz Best Practice Beispiel Symbolbild

Derzeit eingesetzte Montagehandschuhe in der Automobilindustrie weisen durch die hohen Anforderungen wie Schutz gegen mechanische, thermische und chemische Einflüsse sowie hoher Tragekomfort eine Lebensdauer von etwa acht Stunden auf. Um die Haltbarkeit dieses Montage-Schutzhandschuhs zu erhöhen und sich dem Thema Nachhaltigkeit anzunehmen, wird in diesem Einzelvorhaben ein innovativer, kreislauffähiger Montage-Schutzhandschuh auf Basis nachwachsender Rohstoffe und recycelter Materialien entwickelt. Hierbei wird angestrebt, dass der Handschuh bei gleichen Schutzeigenschaften eine Lebensdauer von 40 Stunden aufweisen soll, welches durch eine fünfmalige Wiederverwendung der Handschuhe nach Waschen und Neubeschichten erreicht werden könnte. Bereits beim Design des Schutzhandschuhs wird der Fokus auf die Wiederverwendbarkeit der Handschuhe und Wiederverwertbarkeit der Materialien gelegt. Hierbei werden die Aufbereitung und die Separation des Handschuhs in seine Einzelkomponenten geplant, um diese gezielt wieder der Granulierung und Garnspinnen im Herstellungsprozess neuer Handschuhe zuführen zu können. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer automatisierten, auf die Rohstoffe angepasste Herstellung von rundgestricktem Handschuhlinern, die in einem zweiten Schritt in einem speziellen Beschichtungsverfahren behandelt werden, entwickelt. Neben dem Herstellungsverfahren sind weitere wichtige Schwerpunkte in dem Vorhaben, die Wiederaufbereitung, insbesondere das Waschen und die Erneuerung der Beschichtung sowie das Recyclingverfahren mit einer Separation in Einzelkomponenten, der Aufbereitung und Granulierung.