Vier Personen analysieren Diagramme, Quelle: SeanShot

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Auch dieses Jahr wird das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit zahlreichen Start-ups auf der IT- und Digitalmesse „Web Summit“ vom 1. bis 4. November 2022 in Lissabon vertreten sein. Mit einem innovativen Messestand, einer dynamischen Begegnungsfläche, hochrangigen Repräsentationen von Politik und Wirtschaft sowie einer großen Anzahl von Ausstellern soll nicht nur die Kompetenz Deutschlands als IT- und Startup-Standort demonstriert, sondern auch die Kommunikation und Interaktion zwischen Politik, Start-ups und der IT- Branche gefördert werden.

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Franziska Brantner wird den Gemeinschaftsstand gemeinsam mit der deutschen Botschafterin Dr. Julia Monar eröffnen. Dazu Staatssekretärin Brantner: „Ich bin gespannt auf die innovativen Lösungen und Geschäftsmodelle, die unsere Start-ups hier in Lissabon präsentieren. Durch Initiativen wie die Digital Hub Initiative ermöglicht das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz jungen Unternehmen die Vernetzung mit wichtigen Akteuren und Investorinnen und Investoren und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Internationalisierung des deutschen Start-ups Ökosystems und zur Stärkung des Gründungsstandorts Deutschland. Ich freue mich, dass wir hier vor Ort auch ausländischen Start-ups und weiteren Akteuren einen besseren Überblick über die vielfältige deutsche Start-up Landschaft ermöglichen und die internationale Vernetzung von Start-ups insgesamt stärken können. Es ist mir daher eine große Ehre, dass Deutschland im nächsten Jahr das erste Partnerland des „Web Summit“ sein wird.“

Die Digital Hub Initiative wird in diesem Jahr erneut mit einer Delegation vertreten sein. Acht Digital Hubs und 40 Start-ups präsentieren ihre Innovationen aus nahezu allen relevanten Branchen, wie z. B. Mobilität, Smart City, Kreislaufwirtschaft, Digital Health, Fintech und Mediatech unter der Dachmarke der Digital Hub Initiative im German Pavilion. Von KI über Machine Learning und Sensor Technologie bis hin zu Metaverse Lösungen präsentieren Gründerinnen und Gründer ihre Unternehmen. Die Präsenz der Digital Hub Initiative bildet eine zentrale Säule des deutschen Auftritts. Insgesamt präsentieren sich über 75 Aussteller auf dem German Pavilion, der über das Auslandsmesseprogramm finanziert wird. Der Web Summit findet jährlich mit rd. 70.000 Teilnehmenden in Lissabon statt und ist eine der größten Tech Konferenzen in Europa. Erstmalig wird die Messe im nächsten Jahr eine Partnerlandbeteiligung haben: Deutschland wird 2023 das erste Partnerland des „Web Summit“.

Über die Digital Hub Initiative
Durch das Zusammenspiel innovativer Gründerideen mit dem Know-how etablierter Unternehmen und wissenschaftlicher Exzellenz fördert die Digital Hub Initiative die Entstehung einer starken Innovationskultur und neue digitale Geschäftsmodelle. Mit der Digital Hub Initiative stärkt Deutschland seine Position als attraktiver Digitalstandort und als eines der weltweit führenden digitalen Ökosysteme. Zwölf über Deutschland verteilte Digital Hubs bilden ein starkes Netzwerk, das den Austausch von technologischer und wirtschaftlicher Expertise, Programmen und Ideen ermöglicht.

Zu den Digital Hubs zählen Berlin (IoT & FinTech), Dortmund (Logistics), Dresden/Leipzig (Smart Systems & Smart Infrastructure), Frankfurt/Darmstadt (FinTech & Cybersecurity), Hamburg (Logistics), Karlsruhe (Artificial Intelligence), Köln (InsurTech), Mannheim/Ludwigshafen (Digital Chemistry & Digital Health), München (Mobility & InsurTech), Nürnberg/Erlangen (Digital Health), Potsdam (MediaTech) und Stuttgart (Future Industries). Träger der Digital Hub Initiative ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Einen Überblick über alle Angebote und Programme der Digital Hubs finden Sie auf www.de-hub.de.

Über das Auslandsmesseprogramm:
Die Beteiligung an Messen und Ausstellungen im Ausland ist eines der wichtigsten und effektivsten Instrumente des Exportmarketings der deutschen Wirtschaft. Das Auslandsmesseprogramm (AMP) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ermöglicht Unternehmen, zu günstigen Bedingungen auf Gemeinschaftsständen unter der Dachmarke „Made in Germany“ an Auslandsmessen teilzunehmen. Unternehmen können dort ihre hochwertigen Produkte aus Deutschland ausgezeichnet präsentieren. Auslandsmessen bieten eine Plattform für Ein- und Verkauf, Investition und Kooperation im Ausland und haben darüber hinaus als Informations- und Kontaktforum eine herausragende Bedeutung.

Durch die offizielle Beteiligung an ausgewählten Messen und Ausstellungen im Ausland schafft die Bundesrepublik Deutschland für ihre Exportwirtschaft die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Nutzung dieses Marketinginstruments. Jährlich werden etwa 300 Messen mit überregionaler beziehungsweise internationaler Bedeutung in das Auslandsmesseprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz aufgenommen.