Top Start-ups in der Schule

© BMWK

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) führt heute zusammen mit dem BMWK-Initiativkreis „Unternehmergeist in die Schulen“ im Rahmen der Aktionswoche „Gründungswoche Deutschland“ die Veranstaltung „Top-Start-ups in der Schule / Sozial und ökologisch – Ideen für unsere Zukunft“ durch. Ziel ist, herausragende prämierte Schülerfirmen/-projekte des BMWK-Initiativkreises mit sozialem oder ökologischem Purpose und ihre Lehrkräfte öffentlich vorzustellen.

Frau Dr. Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt und Beauftragte des BMWK für Digitale Wirtschaft und Start-ups diskutiert mit Schülerinnen und Schülern über ihre innovativen Beiträge zur Lösung aktueller sozialer und ökologischer Herausforderungen und wie sie dabei unternehmerisch handeln. Frau Dr. Christmann: „Unternehmensgründungen sind gerade in Zeiten der grünen und digitalen Transformation unserer Wirtschaft unverzichtbar. Um mehr und vielfältigere Gründungen gerade jetzt anzureizen, bedarf es nicht nur staatlicher Unterstützung bei der Finanzierung eines Gründungsvorhabens. Die Gründung eines Unternehmens als berufliche Option muss frühzeitig im Mindset junger Menschen verankert werden. Ich wünsche mir, dass alle Mädchen und Jungen die Chance erhalten, in ihrer Schullaufbahn mindestens einmal mit dem Thema „Gründen“ in Berührung zu kommen.“

Erfolgreiche Schüler- und Gründerteams berichten über ihre Erfahrungen und ihre Wege zum eigenen Unternehmen. Mit dabei sind Schülerfirmen, die sich mit Re- oder Upcycling von Materialien auseinandersetzen. So entstehen nachhaltige Produkte – auch in Schülergenossenschaften – wie Schreibwaren, Taschen, Lampen oder Konfetti. Reparieren statt Wegwerfen, wenn es um Strandutensilien geht, ist ein weiteres Geschäftsmodell. Andere Teams zielen auf die Landwirtschaft ab, angeboten werden plastikfreie und recyclebare Folien oder eine KI-App zur Erkennung von Blattkrankheiten bei Weinreben. Es gibt weitere Ansätze wie ein Kartenspiel zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Verkauf unverpackter Waren in Schulen und Luftreiniger auf Moosbasis. Auch soziale Aspekte prägen Unternehmensideen, z.B. innovative Hosen für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer.

Mit dabei sind auch erfahrene Gründerinnen und Gründer, die bereits erfolgreich mit ihrem eigenen Unternehmen unterwegs sind. Beim Networking geben sie Impulse für die Schülerinnen und Schüler und stehen den zukünftigen Unternehmerinnen und Unternehmern Rede und Antwort.