Flagge Deutschland und Geogien

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Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Sven Giegold, wird vom 19. bis 22. Juni 2023 zu wirtschafts- und EU-politischen Gesprächen Georgien besuchen. Er wird dabei von deutschen Unternehmen im Rahmen des BMWK-Markterschließungsprogramms für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) der diesjährigen Geschäftsanbahnung zum Thema Bauwirtschaft, Bauhandwerk, Baustoffe begleitet.

Während des Besuchs in Tiflis wird Staatssekretär Sven Giegold gemeinsam mit der Delegation Gespräche u.a. mit dem georgischen Ministerium für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung und dem Außenministerium sowie zivilgesellschaftlichen und religiösen Organisationen führen. Die georgischen Bemühungen und deutsche Unterstützung für einen EU-Beitrittsstatus sowie die zugehörigen Reformen sind weitere wichtige Inhalte der Gespräche vor Ort. Schwerpunkt der Geschäftsanbahnungsreise im Rahmen des BMWK-Markterschließungsprogramms ist das konkrete "match making" zwischen Teilnehmern aus Deutschland und Akteuren im Zielmarkt. Dabei werden individuelle Termine mit potenziellen Kooperationspartnern bzw. Kunden vereinbart. Teilnehmende Unternehmen können ihre Produkte oder Dienstleistungen vorstellen.

Ein Wirtschaftsforum für Unternehmen beider Länder bietet die Gelegenheit, mit Unternehmen vor Ort in Kontakt zu treten. Besuche bei georgischen Unternehmen und konkreten Projekten werden das Programm abrunden.

Giegold: „Georgien ist für uns ein wichtiger Partner auf dem Weg in die Europäische Union. Wir unterstützen Georgien mit unseren Instrumenten zur Handels- und Investitionsförderung, wie Exportkreditgarantien, Investitionsgarantien und Verwaltungspartnerschaften. Auch das Managerfortbildungsprogramm steht zur Verfügung sowie EU-Angebote der Verwaltungsmodernisierung (Twinning). Ich freue mich besonders, dass deutsche Unternehmen das Interesse der deutschen Wirtschaft an einer engeren Zusammenarbeit mit Georgien unterstreichen. Georgien sollte sich weiterhin darum bemühen, für Investitionen noch attraktiver zu werden. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Verbesserung der Rechtsstaatlichkeit, die Fortsetzung der Bemühungen um eine Reform des Rechtssystems zu diesem Zweck und die Bekämpfung der Korruption.

Den Wunsch Georgiens, Mitglied der Europäischen Union zu werden, und dass die EU eine Beitrittsperspektive eröffnet hat, unterstützen wir. Eine Voraussetzung für Erhalt des Kandidatenstatus ist es, die von der EU gesetzten Prioritäten zu erfüllen.“

Im Fokus der Reise stehen die Stärkung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern sowie Georgiens europäische Zukunft.