Deutsche und Französische Flagge zum Deutsch-Französischem Ministerrat

© iStock.com/Hermsdorf - Lya_Cattel

Heute hat das 6. Deutsch-französische Energieforum erstmals als rein virtuelles Format stattgefunden. Das Deutsch-französische Energieforum wird vom Deutsch-französischen Büro für die Energiewende (DFBEW) gemeinsam mit dem BMWK, dem Auswärtigem Amt und dem französischen Ministerium für den energetischen Wandel (MTE) organisiert.

Staatssekretär Dr. Philipp Nimmermann hat in seiner Begrüßungsrede am Morgen betont: Das Deutsch-französische Energieforum in seinem sechsten Jahr ist eine zentrale Konstante im Deutsch-französischen Energiedialog. Das Deutsch-französische Büro für die Energiewende ist ein besonderes Projekt in Zusammenarbeit mit dem französischen MTE. Wir schätzen diesen deutsch-französischen Austausch sehr – in diesem Jahr mit einem besonderen Fokus auf Wasserstoff.

Das Leitthema des 6. Deutsch-französischen Energieforums lautete: „Energiewende und transsektorielle Dekarbonisierung: Die Rolle des Wasserstoffs für die Bereiche Industrie, Mobilität und Strom“. Eine rasche Dekarbonisierung der Wirtschaft unter Einsatz von Wasserstoff ist ein gemeinsames Kernanliegen von Deutschland und Frankreich. Ausgehend von grundlegenden Fragen zu Potenzialen und geopolitischen Aspekten von Wasserstoff und der Notwendigkeit einer europäischen Wasserstoffinfrastruktur wurde der regulatorische Rahmen für Wasserstoff in verschiedenen Sektoren und Anwendungsbereichen thematisiert (insbesondere Dekarbonisierung der Industrie, Mobilität und Strom). In einem politischen Panel haben sich der Unterabteilungsleiter Energiesicherheit im BMWK, Dr. Alexander Lücke, der französische Kabinettsdirektor der Generaldirektion für Energie und Klima im MTE, Christophe Kassiotis, sowie der Hauptberater bei der Generaldirektion Energie der Europäischen Kommission, Hans van Steen, zu den spezifischen deutschen, französischen und europäischen Prioritäten und Herangehensweisen ausgetauscht.

Das DFBEW (https://energie-fr-de.eu) wurde 2006 durch die Regierungen Deutschlands und Frankreichs gegründet. Es ist eine Informations- und Netzwerkplattform für deutsche und französische Akteure der Energiewende aus Wirtschaft und Politik in den Bereichen Wind, Photovoltaik und Biogas, Markt- und Systemintegration der Erneuerbaren, Energiespeicher, Versorgungssicherheit, Sektorkopplung, erneuerbare Wärme, Energieeffizienz, Mobilität, gesellschaftliche, ökologische und wirtschaftliche Entwicklungen der Energiewende, Dekarbonisierung der Industrie sowie seit 2023 Wasserstoff.

Die Veranstaltung reiht sich ein in weitere deutsch-französische Spitzentermine in dieser Woche. So hat Anfang der Woche Minister Habeck in Hamburg an der DEU-FRA Regierungsklausur teilgenommen und hierbei u.a. den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron, Energiewendeministerin Agnès Pannier-Runacher und Finanz- und Wirtschaftsminister Bruno Le Maire getroffen.

Weitere Informationen finden Sie hier.